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BMW – Gewinnwarnung schickt Aktie auf Crash-Kurs

Bislang hatten Investoren geglaubt, dass der Premiumhersteller dem schwierigen Branchenumfeld trotzen könne. Die neuesten Nachrichten erschüttern allerdings diese Zuversicht.
Die BMW-Aktie war in den vergangenen Tagen in die Nähe des 52-Wochen-Hochs geklettert, ehe der Premiumhersteller am Dienstagabend, 7. Oktober um 18.20 Uhr Investoren mit einer Gewinnwarnung per Adhoc-Meldung geschockt hat.Daraufhin bricht das Papier um knapp 10 Prozent ein und ist damit der mit weitem Abstand größte Verlierer im DAX. Das reißt auch die Aktien von Mercedes-Benz, Volkswagen und Porsche AG mit nach unten. Investoren sind von BMW herb enttäuscht, hatte der Konzern doch bei der Vorlage der Halbjahreszahlen am 31. Juli die Jahresprognose bestätigt.
Zwei Monate und ein paar Tage später sieht die Realität aber plötzlich völlig anders aus. Für die Senkung des Ausblicks gibt es zwei Gründe: einerseits ist das Geschäft in China deutlich schwächer als erwartet, bekommt der Konzern doch den deutlich zunehmenden Wettbewerbsdruck durch chinesische Hersteller, wie BYD und Xiaomi, zu spüren. Andererseits soll das Geld aus der teilweisen Rückerstattung der US-Strafzölle laut der aktuellen Einschätzung statt 2025 erst 2026 an BMW fließen.
Der Konzern hat zwar für das dritte Quartal einen Absatzanstieg auf Konzernebene um 8,8 Prozent auf 588.300 Fahrzeuge gemeldet. Allerdings waren die Auslieferungen in China um 0,4 Prozent auf 147.121 gesunken und lagen damit unter den Erwartungen des Managements um Vorstandschef Oliver Zipse und Finanzchef Walter Mertl.
„Vor diesem Hintergrund hat die BMW Group entschieden, die Absatzerwartungen für den chinesischen Markt im vierten Quartal zu reduzieren. Die Auswirkungen der signifikanten Reduzierung von Provisionen durch lokale chinesische Banken im Zusammenhang mit der Vermittlung von Finanzierungs- und Versicherungsprodukten an Endkunden erfordern außerdem eine finanzielle Unterstützung zur Stärkung der Händlerprofitabilität“, steht zudem in der Pressemeldung.
Außerdem würden – wie oben geschrieben – die Zollrückerstattungen statt 2025 nun erst 2026 erfolgen.
Prognose gesenkt
Vor dem Hintergrund dieser zwei Effekte werde die Ebit-Marge im Bereich Automobile 2025 lediglich bei 5 bis 6 Prozent liegen, statt der zuvor geplanten 5 bis 7 Prozent. Die Mitte der Spanne bedeutet, dass sie nun bei 5,5 Prozent statt zuvor bei 6,0 Prozent liegt. 2024 standen 6,3 Prozent zu Buche.
Zudem werde der Gewinn vor Steuern auf Konzernebene leicht zurückgehen, anstatt auf dem Niveau von 2024 zu stagnieren. Dabei hatten Analysten bislang ohnehin einen Rückgang um 6,5 Prozent auf 10,3 Milliarden Euro vorhergesagt.
Und schlussendlich werde der Free Cashflow im Autobereich bei mehr als 2,5 Milliarden Euro liegen, statt der zuvor avisierten mehr als 5,0 Milliarden Euro. Der Free Cashflow könnte also nur rund halb so hoch sein, wie bislang erwartet. Das ist eine herbe Enttäuschung.
Der Quartalsbericht soll am 5. November veröffentlicht werden.
Wie geht’s weiter mit der Aktie?
Nach der heftigen Gewinnwarnung dürften Analysten ihre Ebit-Schätzungen für 2025 deutlich senken. Üblicherweise werden dabei auch jene für 2026 zumindest etwas gestutzt, wenngleich BMW im kommenden Jahr mit seinen E-Autos der „Neuen Klasse“ am Markt angreifen will.Nach dem Kurseinbruch liegt der Börsenwert (inklusive der Vorzugsaktien) bei 48,5 Milliarden Euro. Inklusive der Nettoschulden von 85,2 Milliarden Euro (per Ende Juni) liegt der Enterprise Value (EV) bei 133,7 Milliarden Euro.
Das entspricht dem 12,1-Fachen das bislang von Analysten prognostizierten 2026er-Ebit von 11,0 Milliarden Euro. Je nachdem wie sehr die Finanzprofis ihre Schätzungen senken sollten, würde die Bewertung im Gegenzug steigen.
Ich finde, das ist ein ziemlich hohe Bewertung für ein Unternehmen, dass mit einem schwachen China-Geschäft, deutlichen Umsatzrückgängen auf Konzernebene und Margendruck zu kämpfen hat.
Meiner Meinung nach sollte die BMW-Aktie kurzfristig unter Druck bleiben, denn die Gewinnwarnung dürfte viel Vertrauen bei Investoren zerstört haben, nachdem sich das Management zuvor immer zuversichtlich gezeigt hatte. Nun ist aber der Lack ab.
BNP Paribas bietet auf die Aktie von BMW (519000) Mini Futures, Unlimited Turbos, Optionsscheine, Faktor-Optionsscheine und weitere Produkte an.
Egmond Haidt
Der Autor dieses Beitrags, Egmond Haidt, arbeitete nach seiner Bankausbildung und dem BWL-Studium ab 2000 als Redakteur bei BÖRSE ONLINE. Seit Juli 2013 ist der Finanzjournalist als Freiberufler tätig. Jeden Dienstag ab 18 Uhr analysiert er die neuesten Entwicklungen am Finanzmarkt in der Sendung Euer Egmond.
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