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Gold - Trumps scheinbares Umschwenken sorgt für Einbruch beim Goldpreis

Die Aussagen von US-Präsident Donald Trump haben zuletzt für kräftige Gewinne an den Aktienmärkten gesorgt. Im Gegenzug hat der Goldpreis deutlich nachgegeben.
In den vergangenen Tagen sind die Aktienmärkte dies- und jenseits des Atlantiks nach dem vorherigen Einbruch deutlich nach oben geschossen. Verantwortlich für den Anstieg waren einige Aussagen von US-Präsident Donald Trump.
Zuerst hatte Trump am Dienstag, 22. April gesagt, dass er Fed-Chef Jay Powell nicht feuern wolle. Das hat für starke Erleichterung bei Investoren gesorgt, schließlich scheint damit die Unabhängigkeit der Fed zumindest kurzfristig nicht auf dem Spiel zu stehen.
Dabei hatte Trump in den vergangenen Wochen und Monaten genau das Gegenteil gesagt, als er Powell wiederholt dafür kritisiert hatte, dass er die Zinsen noch nicht gesenkt habe, um die Konjunktur zu stützen. Und Trump hatte wiederholt gesagt, dass Powell gar nicht schnell genug entlassen werden könne.
Powell hatte betont, dass die Fed erst abwarten wolle, wie Trumps Strafzölle auf die Inflationsraten durchschlagen würden und die Fed erst dann über eine Änderung der Geldpolitik nachdenken werde.
Meiner Meinung nach handelt es sich aber nur um ein scheinbares Umschwenken von Trump. Er hat es getan, um – nach dem vorherigen Einbruch – für eine Erholung an den Aktienmärkten zu sorgen. Ich bleibe allerdings weiterhin der Überzeugung, dass Trump Powell lieber heute als morgen entlassen möchte.
Zudem hatte Trump Signale der Deeskalation in Richtung China gesendet. Demnach würden die künftigen Strafzölle weit unter den derzeitigen reziproken Zöllen von 145 Prozent liegen. Das war wie Musik in den Ohren der Investoren. Laut einem Bericht des Wall Street Journal könnte Trump die Zölle auf 50 bis 65 Prozent senken.
Wenige Stunden später hat Finanzminister Scott Bessent allerdings gesagt, dass es kein einseitiges Angebot von Trump zur Senkung der Strafzölle gegenüber China geben würde. Außerdem könne das Aushandeln eines Deals 2 bis 3 Jahre dauern.
Vor dem Hintergrund ist auch das meiner Meinung nach nur ein scheinbares Umschwenken von Trump.
Noch der Rekordfahrt kommt es zu Gewinnmitnahmen bei Gold
Nichts desto trotz haben Investoren die Entspannung bei den Themen Powell und Strafzöllen euphorisch gefeiert.
Im Gegenzug ist der Goldpreis eingebrochen, nachdem zuvor Trumps Tiraden gegen Powell und die Eskalation im Handelskrieg mit China die Notierung des Edelmetalls auf immer neue Rekordhochs nach oben getrieben hatten.
Nachdem nun aber die Hoffnung der Investoren aufgekeimt ist, und sie in die Aktienmärkte zurückströmen, ist plötzlich Gold – zumindest kurzfristig – nicht mehr als sicherer Hafen gefragt. Der Kursanstieg um sensationelle 26 Prozent seit Jahresanfang kann sich aber dennoch mehr als sehen lassen.
Wie könnte Trumps Deal mit China und anderen Ländern aussehen?
Und andererseits wüsste ich nicht, wie ein möglicher Deal mit China aussehen soll. Trump will den weiteren Aufstieg Chinas in allen Bereichen, also bei Wirtschaft und Militär, unbedingt verhindern.
Laut Presseberichten wollen daher Trump und Finanzminister Scott Bessent verhindern, dass China die US-Strafzölle umgeht, indem chinesische Firmen Tochtergesellschaften beispielsweise in der EU gründen, um zuerst die in China produzierten Produkte in die EU zu verschiffen und die Güter dann anschließend zu im Vergleich zu China deutlich niedrigeren Strafzöllen in die USA zu liefern.
Um nicht zu hohe Strafzölle von den USA aufgebrummt zu bekommen, sollen sich viele Länder daher gegenüber den USA verpflichten, dabei mitzuhelfen, dass China die US-Strafzölle nicht umgehen kann und gleichzeitig den Handel mit China zurückfahren.
Allerdings hat China andere Länder gewarnt, sich auf derartige Deals mit den USA einzulassen, weil China ansonsten seinerseits Gegenmaßnahmen gegen diese Länder ergreifen werde.
Wie kann vor dem Hintergrund ein möglicher Deal zwischen den USA und China bzw. den USA und vielen anderen Ländern aussehen? Ich weiß es absolut nicht. Jedenfalls läuft die Zeit, also die 90 Tage, für die Trump die reziproken Strafzölle gegen alle Länder außer China am 10. April ausgesetzt und auf 10 Prozent gesenkt hatte, am 9. Juli aus. Das spielt für viele Investoren derzeit aber keine Rolle, die Investoren fokussieren sich stattdessen lieber auf den kräftigen Kursanstieg an den Börsen.
Sollte Trump kurzfristig die Lage bezüglich Powell und Strafzöllen nicht eskalieren lassen, dürfte die Erholung an den Aktienmärkten weitergehen, im Gegenzug könnte sich der Kursrückgang bei Gold noch etwas ausweiten.
Gold bleibt aussichtsreich
Allerdings bleiben die mittel- und langfristigen Aussichten für Gold meiner Meinung nach weiterhin glänzend. Denn Trump hat wiederholt offen gesagt, dass er niedrige Zinsen und einen schwachen Dollar anstrebt. Angesichts der Schulden auf Bundesebene von horrenden 36,2 Billionen Dollar sollte jedermann klar sein, warum Trump niedrige Zinsen anstrebt und geradezu braucht.
Zudem will Trump mit einem schwachen Dollar den Export der US-Unternehmen und damit die Wirtschaft insgesamt ankurbeln. Wegen Trumps Politik war der Dollar Index zuletzt auf Drei-Jahres-Tiefs eingebrochen. Der Index spiegelt die Entwicklung des Greenback gegenüber 6 wichtigen Währungen wider, vor allem gegenüber dem Euro.
Zum Problem wird es allerdings, wenn Trump mit seiner Politik Investoren gegen sich aufbringt und sie den Greenback kräftig verkaufen, weil plötzlich das Ansehen des Dollar als der mit weitem Abstand führenden Weltreservewährung auf dem Spiel steht.
Je weiter aber die US-Zinsen sinken sollten und je schwächer der Dollar werden würde, für umso mehr Auftrieb würde das beim Goldpreis sorgen. Dann hätte das Edelmetall gleich von zwei Seiten aus Rückenwind. Meiner Meinung nach sollte daher die Rekordfahrt bei dem Edelmetall in den nächsten Wochen und Monaten weitergehen.
Kurzfristig gilt es abzuwarten, ob und wann Trump neue Angriffe auf Powell starten könnte und ob es tatsächlich zu einer Deeskalation bezüglich China kommen sollte. Je eher die Lage bei Powell oder Strafzöllen eskalieren sollte, umso schneller sollte die Rekordfahrt beim Goldpreis weitergehen.
BNP Paribas bietet auf Gold Zertifikate, Knockouts, Optionsscheine und weitere Produkte an.
Egmond Haidt
Der Autor dieses Beitrags, Egmond Haidt, arbeitete nach seiner Bankausbildung und dem BWL-Studium ab 2000 als Redakteur bei BÖRSE ONLINE. Seit Juli 2013 ist der Finanzjournalist als Freiberufler tätig. Jeden Dienstag ab 18 Uhr analysiert er die neuesten Entwicklungen am Finanzmarkt in der Sendung Euer Egmond.
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