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GXO Logistics – Pipeline sorgt für Zuversicht

Der US-Logistikkonzern hat Quartalszahlen vorgelegt. Das Management hat die Prognose bestätigt.
Nach der Einigung zwischen den USA und China im Handelskrieg ist der DAX auf neue Rekordhochs nach oben geschossen. Diese Nachrichten sind allerdings gemischte Nachrichten für den US-Konzern GXO Logistics, schließlich profitiert sein Geschäft davon, wenn die Lieferketten wegen des Handelskriegs unter Druck stehen und Produkte verstärkt herumtransportiert und neu verpackt werden müssen.
Allerdings hellen sich mit diesen Nachrichten auch die Aussichten für die US- und damit auch für die Weltwirtschaft auf, weshalb sich die Aktie von GXO Logistics zuletzt deutlich erholt hat, nachdem sie im April noch auf Rekordtiefs eingebrochen war.
„GXO ist ein weltweit führender Anbieter von zukunftsweisenden Logistiklösungen für multinationale Unternehmen und Blue-Chip-Marktführer“, schreibt der Konzern auf seiner Homepage. „Die Logistikprozesse, die wir entwickeln, schaffen schnelle, schlanke und intelligente Lieferketten“, so das Unternehmen weiter.
Für Rückenwind für das Geschäft von GXO sorge dabei „die Nachfrage der Kunden nach erweiterter Automatisierung, das anhaltende Wachstum im E-Commerce und der Trend zum Outsourcing von Supply-Chain-Services“.
Im ersten Quartal ist der Umsatz von GXO um 21 Prozent auf 2,98 Milliarden Dollar gestiegen, das lag deutlich über den Schätzungen der Analysten von 2,93 Milliarden Dollar.
Wachstumsmotor war die Übernahme des britischen Wettbewerbers Wincanton Ende April 2024 für umgerechnet rund 1 Milliarde Dollar. Sie steuerte im ersten Quartal 2025 20 Prozentpunkte zum Wachstum von GXO bei.
Zudem lag das organische Wachstum bei 3 Prozent, während Währungseffekte den Erlös um 2 Prozentpunkte nach unten drückten. Die britische Wettbewerbsbehörde CMA überprüft den Deal allerdings noch, die Überprüfung soll bis zum 25. Juni 2025 abgeschlossen werden.
Bei der Umsatzverteilung nach Ländern ist Großbritannien das mit weitem Abstand wichtigste Land, nachdem die dortigen Erlöse um mehr als 50 Prozent auf 1,4 Milliarden Dollar nach oben geschossen sind. Damit macht Großbritannien rund 47 Prozent der Konzernerlöse aus. Zudem entfallen insgesamt zwei Drittel des Konzernumsatzes auf Europa.
Das zweitwichtigste Land sind allerdings die USA, wo die Erlöse leicht gestiegen sind, auf 752 Millionen Dollar. In Nordamerika ist das Unternehmen vor allem in den Sektoren Technologie, Luft- und Raumfahrt sowie Rüstung und Verteidigung aktiv.
Allerdings ist der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) auf Konzernebene um lediglich 6 Prozent auf 163 Millionen Euro geklettert. Damit hat die Marge etwas nachgegeben, von 6,3 auf 5,5 Prozent.
Zudem brach der bereinigte Gewinn je Aktie um 35 Prozent auf 0,29 Dollar ein. Das lag deutlich über den Erwartungen von 0,25 Dollar.
Prognose bestätigt
Bei der Zahlenvorlage am 7. Mai zeigte sich Vorstandschef Malcolm Wilson dennoch zufrieden, zumal die Auftragspipeline bereinigt um Wincanton um 13 Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar zugelegt hat – das war das höchste Niveau seit drei Jahren.
Zudem hat das Unternehmen einen Vertrag mit dem englischen Gesundheitssystem NHS geschlossen, dessen Volumen sich während der Laufzeit auf rund 2,5 Milliarden Dollar belaufe, das sei der größte Auftrag in der Unternehmensgeschichte.
Vor diesem Hintergrund bestätigte Wilson die Prognose für 2025.
Demnach soll der Umsatz organisch um 3 bis 6 Prozent zulegen.
Dabei peilt der Firmenlenker weiterhin ein bereinigtes Ebitda von 840 bis 860 Millionen Dollar an, das ist ein deutlicher Anstieg gegenüber dem 2024er-Wert von 815 Millionen Dollar und soll hauptsächlich auf den Wincanton-Deal entfallen. Die Integration soll für Synergien von 58 Millionen Dollar sorgen.
Zudem setzt GXO verstärkt auf Automatisierung und KI-Lösungen, um die Profitabilität zu verbessern.
Außerdem soll der bereinigte Gewinn je Aktie 2,40 bis 2,60 Dollar erreichen. Das wäre allerdings ein deutlicher Rückgang gegenüber dem 2024er-Wert von 2,80 Dollar.
So sehen die Schätzungen aus
Analysten prognostizieren für 2025 einen Umsatzanstieg (organisch plus Wincanton) um 7,7 Prozent auf 12,6 Milliarden Dollar.
Dabei soll das bereinigte Ebitda um 3,9 Prozent auf 847 Millionen Dollar zulegen. Das läge allerdings leicht unter der Mitte von Wilsons Spanne.
Hingegen soll der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) um 5,4 Prozent auf 480,5 Millionen Dollar sinken. Damit würde die Marge von 4,3 auf 3,8 Prozent zurückgehen.
Wie geht’s weiter mit der Aktie?
Nach der jüngsten Erholung liegt der Börsenwert bei 4,67 Milliarden Dollar. Inklusive der Nettoschulden von 2,4 Milliarden Dollar liegt der Enterprise Value (EV) bei 7,07 Milliarden Dollar.
Das entspricht dem 14,7-Fachen des von Analysten für 2025 vorhergesagten Ebit. Auf Basis der 2026er-Schätzungen von 558 Millionen Dollar geht das Multiple allerdings auf 12,7 zurück. Ich finde, das ist eine ausreichende Bewertung, zumal die bereinigte Ebit-Marge 2025 etwas zurückgehen soll. Allerdings soll es 2026 leicht nach oben gehen, auf 4,2 Prozent.
Und das 2026er-KGV liegt bei 14,0.
Meiner Meinung nach sollte die Erholung der GXO-Aktie erst einmal noch etwas weitergehen, schließlich ist die Stimmung vieler Investoren nach der Einigung zwischen den USA und China geradezu euphorisch. Zudem dürften sich die Augen der Investoren allmählich auf den Zollstreit zwischen den USA und der Eurozone richten, denn diese Nachrichten dürften umso mehr Auswirkungen auf das Papier haben.
BNP Paribas bietet auf die Aktie von GXO Logistics (A3CU51) Mini Futures, Unlimited Turbos, Faktor-Optionsscheine und weitere Produkte an.
Egmond Haidt
Der Autor dieses Beitrags, Egmond Haidt, arbeitete nach seiner Bankausbildung und dem BWL-Studium ab 2000 als Redakteur bei BÖRSE ONLINE. Seit Juli 2013 ist der Finanzjournalist als Freiberufler tätig. Jeden Dienstag ab 18 Uhr analysiert er die neuesten Entwicklungen am Finanzmarkt in der Sendung Euer Egmond.
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