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Hensoldt – Rüstungsboom sorgt für deutliche Anhebung der Mittelfristziele

Der Rüstungskonzern hat Quartalszahlen vorgelegt. Er will künftig noch mehr Aufträge an Land ziehen als ohnehin geplant.
Mit einem deutlichen Kurssprung nach oben hat die Hensoldt-Aktie auf die Vorlage der Ergebnisse reagiert. Gleichzeitig liegt das Handelsvolumen für das MDAX-Papier heute auf Xetra nur knapp unter dem der DAX-Werte BMW und Vonovia, aber deutlich über jenem der Deutschen Telekom. Das zeigt, wie groß das Interesse der Investoren an dem Rüstungskonzern ist.
Zwar sind die Quartalszahlen des Sensorspezialisten lediglich gemischt ausgefallen, doch umso begeisterter sind Investoren, dass Vorstandschef Oliver Dörre nicht nur die 2025er-Prognose bestätigt hat, sondern auch die Ziele für 2030 kräftig nach oben geschraubt hat.
Im ersten Quartal 2025 ist der Umsatz von Hensoldt um 20 Prozent auf 395 Millionen Euro gestiegen. Das lag deutlich über den Schätzungen der Analysten von 379 Millionen Euro.
Zudem legte der Auftragseingang um 5,5 Prozent auf 701 Millionen Euro zu, verantwortlich dafür waren vor allem Orders für den Eurofighter sowie Auftragseingänge der im zweiten Quartal 2024 erworbenen ESG-Gruppe. Damit lag das Book-to-Bill-Ratio, also das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz, bei 1,8. Werte oberhalb von 1,0 deuten auf künftiges Erlöswachstum hin.
Außerdem kletterte der Auftragsbestand um 4,3 Prozent auf den Rekord von 6,9 Milliarden Euro.
Allerdings sank der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um 10 Prozent auf 30,0 Millionen Euro, das lag deutlich unter den Erwartungen von 32,4 Millionen Euro. Der Rückgang hat laut der Firma vor allem an der Inbetriebnahme eines neuen Logistikzentrums gelegen, was die Produktivität kurzfristig belastete habe. Damit ist die Marge von 10,0 auf 7,6 Prozent zurückgegangen.
Mittelfristprognose deutlich angehoben
Vorstandschef Dörre hat die Prognose für das Gesamtjahr 2025 bestätigt. Demnach soll es aufgrund des hohen Auftragsbestands zu einem „starken Umsatzwachstum“ auf 2,5 bis 2,6 Milliarden Euro kommen.
Außerdem wird ein „stark steigendes bereinigtes Ebitda“ erwartet, womit eine Marge von rund 18 Prozent zu Buche stehen soll.
Zudem strebt Dörre ein Book-to-Bill-Ratio von 1,2 an.
Für Begeisterung bei Investoren hat vor allem die Anhebung der Ziele für 2030 gesorgt. Der Vorstandschef will die wie erwartet stark steigenden Rüstungsausgaben in Deutschland und der EU nutzen, um ab 2026 zusätzliche Aufträge an Land zu ziehen, was ab 2027 zu zusätzlichen Umsätzen führen soll.
Damit soll der Umsatz 2030 bis auf 6 Milliarden Euro steigen, statt der zuvor geplanten 5 Milliarden Euro, gegenüber Pro-forma-Erlösen von 2,3 Milliarden Euro für 2024, wobei der Umsatz von Hensoldt mit jenem der zugekauften ESG-Gruppe addiert wird.
Dabei soll der Umsatz zwischen 2024 und 2030 organisch um durchschnittlich 15 Prozent pro Jahr zulegen. Hinzukommen sollen durchschnittlich 2 Prozentpunkte pro Jahr durch Übernahmen.
Zudem hat das Unternehmen die bisherigen Mittelfristziele auf Basis der bestätigten Verteidigungsbudgets bekräftigt. Sie sehen ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 10 Prozent pro Jahr sowie eine bereinigte Ebitda-Marge von 19 Prozent vor.
Angenommen, Hensoldt würde 2030 bei einem Umsatz von 6 Milliarden Euro eine bereinigte Ebitda-Marge von 19 Prozent erwirtschaften, dann entspräche das einem bereinigten Ebitda von 1,14 Milliarden Euro. Das wäre ein Anstieg um rund 140 Prozent gegenüber dem von Analysten für 2025 vorhergesagten Wert von 472,7 Millionen Euro.
Wie geht’s weiter mit der Aktie?
Der Börsenwert liegt bei 8,3 Milliarden Euro. Inklusive der – laut meinen Berechnungen – Nettoschulden von 498 Millionen Euro liegt der Enterprise Value (EV) bei 8,8 Milliarden Euro.
Das entspricht dem 18,6-Fachen des von Analysten für 2025 vorhergesagten bereinigten Ebitda. Im Verhältnis zum erwarteten bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 351,5 Millionen Euro liegt das Multiple beim 25,0-Fachen. Das ist jeweils eine sehr hohe Bewertung und zeigt, welch starkes Wachstum in der Aktie eingepreist ist.
Und das 2025er-KGV liegt bei herben 38,7.
Trotz der hohen Bewertung sollte meiner Meinung nach die Rekordfahrt der Hensoldt-Aktie weitergehen, denn das Geschäft dürfte in den nächsten Jahren boomen.
Vor diesem Hintergrund bleibe ich auch für das Papier von Rheinmetall bullisch. Einen Beitrag zu den vorläufigen Quartalszahlen des Rüstungskonzerns aus dem DAX können Sie in dem Beitrag „Rheinmetall – Rüstungsboom sorgt für sensationelle Ergebnisse“ nachlesen.
BNP Paribas bietet auf die Aktie von Hensoldt (HAG000) Mini Futures, Unlimited Turbos, Optionsscheine, Faktor-Optionsscheine und weitere Produkte an.
Egmond Haidt
Der Autor dieses Beitrags, Egmond Haidt, arbeitete nach seiner Bankausbildung und dem BWL-Studium ab 2000 als Redakteur bei BÖRSE ONLINE. Seit Juli 2013 ist der Finanzjournalist als Freiberufler tätig. Jeden Dienstag ab 18 Uhr analysiert er die neuesten Entwicklungen am Finanzmarkt in der Sendung Euer Egmond.
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