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Meta Platforms – Investoren quittieren erneute Erhöhung der Investitionsprognose mit Verkäufen

Das soziale Netzwerk hat Quartalszahlen vorgelegt. Wie geht’s weiter mit der Aktie?
Mit einem Kurseinbruch von 8 Prozent reagieren Investoren auf die Veröffentlichung der Quartalsergebnisse von Meta Platforms am Mittwochabend, dem 29. Oktober. Dabei sind sie gemischt ausgefallen, während Vorstandschef Mark Zuckerberg die Investitions- und Kostenprognose einmal mehr angehoben hat, weil er noch massiver in KI und damit in Rechenzentren investieren will als bislang angekündigt. Allerdings nimmt bei Investoren die Sorge zu, dass diese massiven Investitionen viel zu groß sein und sich damit schlussendlich nicht rechnen könnten.
Im dritten Quartal ist der Umsatz von Meta Platforms um 26 Prozent auf 51,24 Milliarden Dollar gestiegen, das lag deutlich über den Schätzungen der Analysten von 49,59 Milliarden Dollar.
Der kräftige Umsatzzuwachs belegt, dass sich die bisherigen hohen Investitionen rechnen, weil sie die User von Facebook, Instagram, Messenger und WhatsApp dazu bewegen, mehr Zeit auf den Plattformen zu verbringen, woraufhin Meta mehr und gezieltere Werbung schalten kann, was den Geldbeutel klingeln lässt.
Dabei ist die Zahl der täglich aktiven User sämtlicher Plattformen von Meta um 8 Prozent auf 3,54 Milliarden gestiegen, das lag über den Erwartungen von 3,50 Milliarden.
Weil allerdings die Kosten mit 32 Prozent noch stärker geklettert sind als die Erlöse, legte der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) um lediglich 18 Prozent auf 20,54 Milliarden Dollar zu. Damit ist die Marge deutlich zurückgegangen, von 43 auf 40 Prozent.
Hingegen ist der Gewinn je Aktie um 83 Prozent auf 1,05 Dollar eingebrochen, womit die Erwartungen von 6,76 Dollar bei Weitem verfehlt worden sind.
Grund war ein Sondereffekt von 15,93 Milliarden Dollar aufgrund des Billionen Dollar schweren Steuersenkungsprogramms von US-Präsident Donald Trump. Laut Meta soll es allerdings dazu führen, dass der Konzern für das vierte Quartal 2025 und die Folgejahre deutlich weniger Steuern zahlen wird.
Bei der Zahlenvorlage schauen viele Investoren vor allem auf die Investitionen. Sie haben sich im dritten Quartal auf 19,4 Milliarden Dollar mehr als verdoppelt. Damit haben sie sich seit Jahresanfang auf 50,1 Milliarden Dollar mehr als verdoppelt.
Prognose angehoben
Für das vierte Quartal hat Zuckerberg einen Umsatz von 56 bis 59 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt, damit wurden die Erwartungen von 57,4 Milliarden Dollar ziemlich genau getroffen.
Herb enttäuscht waren Investoren allerdings davon, dass der Vorstandschef die Investitions- und Kostenprognose für 2025 zum dritten Mal in diesem Jahr angehoben hat.
Demnach sollen die Gesamtkosten 2025 um 22 bis 24 Prozent auf 116 bis 118 Milliarden Dollar steigen – und damit die Erwartungen der Analysten von 115,6 Milliarden Dollar übertreffen –, statt der zuvor avisierten 114 bis 118 Milliarden Dollar. 2024 standen 95 Milliarden Dollar zu Buche.
Zudem sagte Zuckerberg, dass die Gesamtkosten 2026 prozentual stärker steigen sollen als 2025, wegen der höheren Infrastrukturkosten, inklusive jener für Cloud-Lösungen und Abschreibungen. Zweitens sollen die Lohnkosten kräftig zulegen, zumal Meta viele KI-Spezialisten angeheuert habe.
Außerdem sollen die Investitionen 2025 70 bis 72 Milliarden Dollar erreichen (Erwartungen: 69,3 Milliarden Dollar), statt der zuvor avisierten 66 bis 72 Milliarden Dollar. 2024 standen hier 39,2 Milliarden Dollar zu Buche.
Die Mitte der neuen Spanne (71 Milliarden Dollar) bedeutet also einen Zuwachs von herben 31,8 Milliarden Dollar gegenüber 2024. Zudem sollen die Investitionen 2026 auf Dollar-Basis „deutlich stärker“ steigen als 2025.
Auf der Analystenkonferenz versuchte Musk, die Finanzprofis davon zu überzeugen, dass sich die massiv steigenden Investitionen in KI-Lösungen/Rechenzentren schlussendlich rechnen würden, allerdings konnte er damit Investoren nicht überzeugen. „Wir wollen sicherstellen, dass wir nicht unterinvestieren“, sagte Zuckerberg. „Ich denke, dass es die richtige Strategie ist, den (Aus)Bau der Kapazitäten aggressiv vorzuziehen“, so der Firmenchef.
Wie geht’s weiter mit der Aktie?
Nach dem Kurseinbruch liegt der Börsenwert bei 1,72 Billionen Dollar. Abzüglich des Netto-Cash-Bestands von 15,6 Milliarden Dollar liegt der Enterprise Value (EV) bei 1,70 Billionen Dollar.
Das entspricht dem 19,4-Fachen des von Analysten für 2026 prognostizierten Ebit. Das zeigt, welch kräftiges Wachstum in der Aktie eingepreist ist. Nun gilt es zu beobachten, wie die Analysten in den nächsten Tagen und Wochen ihre Umsatz- und Gewinnschätzungen anpassen könnten.
Aktuell sagen die Finanzprofis für 2026 ein Umsatzwachstum von 16,4 Prozent vorher, womit es sich zwar gegenüber 2025 deutlich abschwächen würde (20 Prozent), für ein Unternehmen dieser Größenordnung kann sich das aber mehr als sehen lassen. Dasselbe gilt auch für die erwartete 2026er-Ebit-Marge von aktuell 38,3 Prozent.
Und das 2026er-KGV liegt bei 22,8.
Meiner Meinung nach könnte es eine Weile dauern, bis die Aktionäre von Meta Platforms die für sie zumindest auf den ersten Blick schlechten Nachrichten über die erneute Erhöhung der Investitions- und Kostenprognose verdaut haben.
Dass die Sorgen der Investoren erheblich zugenommen haben, dass sich die massiven Ausgaben in KI-Lösungen/ Rechenzentren schlussendlich eventuell nicht rechnen könnten, zeigt auch die deutliche Talfahrt der Oracle-Aktie in den vergangenen Wochen, nachdem sie nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen Anfang September und sehr bullischen Aussagen zum Auftragsbestand noch massiv nach oben geschossen war.
Vor diesem Hintergrund gehe ich davon aus, dass das Papier von Meta Platforms nach dem anfänglichen Kurseinbruch erst einmal unter größeren Schwankungen seitwärts tendieren könnte.
BNP Paribas bietet auf die Aktie von Meta Platforms (A1JWVX) Mini Futures, Unlimited Turbos, Optionsscheine, Faktor-Optionsscheine und weitere Produkte an.

Egmond Haidt
Der Autor dieses Beitrags, Egmond Haidt, arbeitete nach seiner Bankausbildung und dem BWL-Studium ab 2000 als Redakteur bei BÖRSE ONLINE. Seit Juli 2013 ist der Finanzjournalist als Freiberufler tätig. Jeden Dienstag ab 18 Uhr analysiert er die neuesten Entwicklungen am Finanzmarkt in der Sendung Euer Egmond.
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