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Nordex – Halbjahreszahlen treiben Aktie auf Mehrjahreshochs

Der Hersteller von Windkraftanlagen hat Ergebnisse vorgelegt. Das Management hat die Jahres- und Mittelfristziele bestätigt.
Mit einem deutlichen Kurssprung nach oben auf Mehrjahreshochs reagiert die Nordex-Aktie auf die Vorlage der Halbjahreszahlen. Sie lagen deutlich über den Erwartungen, zudem hat Vorstandschef José Luis Blanco die Ziele bekräftigt.
Im zweiten Quartal ist der Umsatz um 0,7 Prozent auf 1,87 Milliarden Euro gestiegen. Das lag deutlich über den Schätzungen der Analysten von 1,75 Milliarden Euro.
Dank der erfolgreichen Restrukturierung der vergangenen Jahre ist der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) nun um 64,3 Prozent auf 108 Millionen Euro nach oben geschossen, womit die Erwartungen von 100,8 Millionen Euro deutlich übertroffen wurden. Damit hat sich die Marge erheblich verbessert, von 3,5 auf 5,8 Prozent.
Zudem ist der Free Cashflow um 54,3 Prozent auf 145 Millionen Euro gestiegen.
Sehen lassen kann sich auch der Auftragseingang. Jener für Projekte ist um 82 Prozent auf 2,31 Milliarden Euro geklettert, wobei der gesamte Ordereingang diesmal aus Europa kam. Nordex fokussiert sich darauf, die Position in Europa zu festigen.
Dabei legte der durchschnittliche Preis leicht auf 970.000 Euro je Megawatt (MW, zweites Quartal 2024: 960.000 Euro) zu. Der leichte Anstieg ist auf die Verschiebung des Projektumfangs und die regionale Verschiebung zurückzuführen, während die Preise selbst stabil geblieben sind.
Außerdem kletterte der Auftragsbestand bei Projekten um 28 Prozent auf 8,9 Milliarden Euro. Inklusive des margenstarken Servicegeschäfts steht ein Auftragsbestand von stattlichen 14,3 Milliarden Euro zu Buche.
Prognose bestätigt
Vorstandschef Blanco hat die Jahresprognose bestätigt.
Demnach soll im Gesamtjahr 2025 ein Umsatz von 7,4 bis 7,9 Milliarden Euro erreicht werden, nach 7,3 Milliarden Euro für 2024. Allerdings räumte er ein, dass sich das Geschäft dazu im zweiten Halbjahr 2025 deutlich beschleunigen müsse, nachdem im ersten Halbjahr ein Umsatz von „nur“ 3,3 Milliarden Euro zu Buche stand.
Zudem soll im Gesamtjahr eine Ebitda-Marge von 5 bis 7 Prozent erwirtschaftet werden, das wäre eine deutliche Verbesserung gegenüber 2024 (4,1 Prozent). Im ersten Halbjahr 2025 flossen 5,7 Prozent durch die Bücher.
Zudem sah der Firmenlenker das Unternehmen gut unterwegs, um mittelfristig eine Ebitda-Marge von 8 Prozent zu erreichen. Dazu soll das Service-Geschäft beitragen, dessen Margen zu historischen Niveaus zurückkehren sollen. Außerdem soll zusätzliches Geschäft (Projekte und Service) in Europa und der Region Americas an Land gezogen werden.
Blanco gab sich zudem zuversichtlich, dass die erfreuliche Dynamik beim Auftragseingang anhalten werde. Außerdem werde sich der Konzern weiterhin darauf fokussieren, einen guten Free Cashflow zu erwirtschaften. Das Unternehmen habe zudem eine gute Visibilität bezüglich der Margenentwicklung auf mittlere Sicht.
So sehen die Schätzungen aus
Analysten prognostizieren für 2025 einen Umsatzanstieg um 5,6 Prozent auf 7,70 Milliarden Euro. Das liegt leicht über der Mitte von Blancos Spanne (7,65 Milliarden Euro). 2026 soll es dann um 7 Prozent auf 8,2 Milliarden Euro nach oben gehen.
Dabei soll das Ebitda 2025 um rund zwei Drittel auf 486,5 Millionen Euro nach oben schießen. Für 2026 wird ein Sprung um 23 Prozent auf 597 Millionen Euro vorhergesagt. Damit würde die Marge zuerst von 4,1 auf 6,3 Prozent nach oben schießen, um 2026 sogar 7,3 Prozent zu erreichen.
Zudem sagen Analysten für 2025 beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) einen Sprung um knapp 160 Prozent auf 296,2 Millionen Euro vorher. Für 2026 wird ein Zuwachs um rund ein Drittel auf 392,3 Millionen Euro erwartet. Damit würde sich die Marge jeweils deutlich verbessern, von 1,6 auf 3,8 Prozent, um 2026 4,8 Prozent zu erreichen.
Wie geht’s weiter mit der Aktie?
Nach dem Kurssprung auf Mehrjahreshochs liegt der Börsenwert bei 5,2 Milliarden Euro. Abzüglich des Netto-Cash-Bestands von 942 Millionen Euro liegt der Enterprise Value (EV) bei 4,26 Milliarden Euro.
Das entspricht dem 10,9-Fachen des von Analysten für 2026 vorhergesagten Ebit. Ich finde, diese Bewertung lässt noch Luft nach oben, vorausgesetzt, die für das zweite Halbjahr erwartete Beschleunigung der Geschäftsdynamik tritt ein, während die Margenverbesserung wie geplant vorankommt.
Und das 2026er-KGV liegt bei 22,0.
Meiner Meinung nach dürfte der Höhenflug der Nordex-Aktie weitergehen. Die Augen der Investoren sind zudem auf die Analystenkonferenz gerichtet, die heute um 14 Uhr beginnt. Dabei sollte Blanco einmal mehr Optimismus verbreiten.
BNP Paribas bietet auf die Aktie von Nordex (A0D655) Mini Futures, Unlimited Turbos, Optionsscheine, Faktor-Optionsscheine und weitere Produkte an.
Egmond Haidt
Der Autor dieses Beitrags, Egmond Haidt, arbeitete nach seiner Bankausbildung und dem BWL-Studium ab 2000 als Redakteur bei BÖRSE ONLINE. Seit Juli 2013 ist der Finanzjournalist als Freiberufler tätig. Jeden Dienstag ab 18 Uhr analysiert er die neuesten Entwicklungen am Finanzmarkt in der Sendung Euer Egmond.
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