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Salesforce – Ausblick schürt Wachstumssorgen

Der US-Softwareriese hat Quartalszahlen vorgelegt. Wie geht es mit der Aktie nach der zwischenzeitlichen Erholung weiter?
Mit einem Kurseinbruch reagiert die Salesforce-Aktie auf die Veröffentlichung der Quartalszahlen am Mittwochabend, dem 3. September, nach Börsenschluss in den USA. Damit bekommt die zwischenzeitliche Erholung des Papiers nach der Talfahrt seit Jahresanfang einen herben Dämpfer, schließlich hatten Investoren schon länger Sorge, dass neue KI-Spezialisten das Geschäft von Salesforce beeinträchtigen könnten, womit das Umsatzwachstum verhalten bleiben würde.
Zwar lagen die Quartalsergebnisse leicht über den Erwartungen, allerdings hat die Prognose für deutliche Verunsicherung gesorgt. Mit dem Kursrutsch nähert sich die Aktie zügig den 52-Wochen-Tiefs von 231,66 Dollar.
Im per Juli beendeten zweiten Quartal des Fiskaljahrs 2025/26 ist der Umsatz des US-Anbieters von CRM-Software (Kundenbeziehungsmanagement) um 9,8 Prozent auf 10,24 Milliarden Dollar gestiegen. Das lag zwar leicht über den Schätzungen der Analysten von 10,14 Milliarden Dollar und war zugleich das stärkste Wachstum seit dem ersten Quartal 2024/25 (10,7 Prozent), allerdings war dies das fünfte Quartal in Folge mit einem prozentual einstelligen Wachstum. Währungsbereinigt lag es bei 9 Prozent.
Zudem legte der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern um 11,6 Prozent auf 3,5 Milliarden Dollar zu. Damit hat sich die Marge etwas verbessert, von 33,7 auf 34,3 Prozent. Das war das zehnte Quartal in Folge mit einer Verbesserung.
Verhaltene Prognose
Auf der Analystenkonferenz zeigte sich Vorstandschef Marc Benioff zufrieden und betonte, wie sehr KI nicht nur das Geschäft vieler Kunden sondern auch das hauseigene beflügele. Salesforce hatte im September 2024 die KI-Lösung Agentforce eingeführt.
Benioff hat daher die Prognose für das Fiskaljahr 2025/26 leicht angehoben. So soll der Umsatz 41,1 bis 41,3 Milliarden Dollar erreichen, statt der zuvor geplanten 41,0 bis 41,3 Milliarden. Der neue Ausblick bedeute ein Wachstum von 8,5 bis 9 Prozent, währungsbereinigt seien es 8 Prozent.
Zudem soll die bereinigte Ebit-Marge 34,1 Prozent erreichen, statt der zuvor geplanten 34,0 Prozent. 2024/25 standen 33,0 Prozent zu Buche.
Außerdem schraubte der Vorstandschef die Prognose für den bereinigten Gewinn je Aktie auf 11,33 bis 11,37 Dollar nach oben, statt der zuvor avisierten 11,27 bis 11,3 Dollar.
Soweit die guten Nachrichten, umso enttäuschter waren Investoren vom Ausblick für das dritte Quartal. Dabei sollen die Erlöse 10,24 bis 10,29 Milliarden Dollar erreichen. Die Mitte der Spanne (10,265 Milliarden Dollar) lag leicht unter den Erwartungen von 10,29 Milliarden Dollar.
Die Umsatzprognose hat damit einmal mehr Wachstumssorgen geschürt, schließlich bedeutet die Mitte der Spanne ein Wachstum von lediglich 8,7 Prozent. Selbst wenn Salesforce den oberen Rand der eigenen Prognose erreichen würde, wären es „nur“ 9,0 Prozent.
Offensichtlich können die hauseigenen KI-Lösungen das Geschäft doch nicht so sehr ankurbeln, wie einige Investoren gehofft hatten. Vielmehr müssen sie weiter auf eine deutliche Belebung des Geschäfts warten.
Finanzchefin Robin Washington räumte in einem Interview ein, dass große Unternehmen und regulierte Branchen Zeit bräuchten, um sich dabei wohlzufühlen, KI-Lösungen zu implementieren. Salesforce habe darauf mit zusätzlichen Angeboten bezüglich der Preise, sowie der Einstellung zusätzlicher Vertriebsmitarbeiter reagiert.
Da half es auch nichts, dass der Konzern das Aktienrückkaufprogramm um 20 Milliarden auf 50 Milliarden Dollar aufgestockt hat. Im zweiten Quartal hatte der Konzern 2,2 Milliarden Dollar dafür ausgegeben.
Wie geht’s weiter mit der Aktie?
Nach dem Kurseinbruch liegt der Börsenwert bei 227,6 Milliarden Dollar. Inklusive des – laut meinen Berechnungen – Netto-Cash-Bestands von 6,9 Milliarden Dollar liegt der Enterprise Value (EV) bei 220,7 Milliarden Dollar.
Das entspricht dem 14,0-Fachen des von Analysten für das Fiskaljahr 2026/27 prognostizierten Ebit. Ich finde, das ist eine mehr als ausreichende Bewertung für ein Unternehmen, dessen Umsatzwachstum gedämpft ist. Da hilft es auch nicht viel, dass die operative Marge allmählich steigt.
Und das KGV liegt bei 18,8.
Vor dem Hintergrund des für viele Investoren enttäuschenden Ausblicks dürfte meiner Meinung nach die Salesforce-Aktie wieder auf Talfahrt gehen und könnte schon bald das 52-Wochen-Tief nach unten durchbrechen.
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Egmond Haidt
Der Autor dieses Beitrags, Egmond Haidt, arbeitete nach seiner Bankausbildung und dem BWL-Studium ab 2000 als Redakteur bei BÖRSE ONLINE. Seit Juli 2013 ist der Finanzjournalist als Freiberufler tätig. Jeden Dienstag ab 18 Uhr analysiert er die neuesten Entwicklungen am Finanzmarkt in der Sendung Euer Egmond.
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