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SAP – Kräftiger Gewinnsprung euphorisiert Investoren

Wegen des Konzernumbaus in Richtung des Cloud-Geschäfts war die Marge des Softwareriesen in den vergangenen Jahren unter Druck. Umso mehr freuten sich Investoren über die Quartalszahlen.
Mit einem Kurssprung um rund 10 Prozent nach oben hat die SAP-Aktie auf die Vorlage der Quartalszahlen am Dienstagabend, 22. April reagiert. Damit notiert das Papier in der Nähe des Drei-Wochen-Hochs, allerdings um 14 Prozent unter dem Rekordhoch von Mitte Februar, nachdem die deutlich zunehmenden Zweifel am KI-Hype das Papier mit nach unten gerissen hatten. Umso mehr waren Investoren nun von den Quartalsergebnissen begeistert, zudem hat Vorstandschef Christian Klein die Prognose bestätigt.
Im ersten Quartal hat der Walldorfer Softwarekonzern den Umsatz um 12 Prozent auf 9,01 Milliarden Euro gesteigert. Das lag allerdings leicht unter den Schätzungen der Analysten von 9,08 Milliarden Euro. Währungsbereinigt stand ein Plus von 11 Prozent zu Buche.
Wachstumsmotor war einmal mehr das Cloud-Geschäft, das um 27 Prozent auf 4,99 Milliarden Euro zugelegt hat, womit die Erwartungen von 5,05 Milliarden Euro allerdings leicht verfehlt worden sind. Währungsbereinigt war ein Zuwachs um 26 Prozent verbucht worden.
Zudem ist der Current Cloud Backlog, also der Auftragsbestand im Cloud-Geschäft, der innerhalb eines Jahres zu Umsatz werden soll, um 28 Prozent auf 18,2 Milliarden Euro gestiegen.
Außerdem ist der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) auf Konzernebene um 60 Prozent auf 2,46 Milliarden Euro nach oben geschossen (währungsbereinigt 58 Prozent), das lag weit über den Erwartungen von 2,24 Milliarden Euro. Damit ist die Marge von 19,0 auf 27,2 Prozent nach oben geschossen.
Verantwortlich für den Ergebnissprung sind neben dem deutlichen Umsatzanstieg vor allem Kostensenkungen. SAP hatte 2024 einen großen Stellenumbau eingeleitet und wollte bis zu rund 10.000 Stellen abbauen, um sich für die Ära von KI fit zu machen.
Allerdings werden auf der anderen Seite auch Mitarbeiter eingestellt, und so die Belegschaft verjüngt. Durch den Umbau sollen die laufenden Kosten ab 2025 um 700 Millionen Euro pro Jahr gesenkt werden.
Warnung vor Folgen des Handelskriegs
Auf der Analystenkonferenz zeigten sich Klein und Finanzchef Dominik Asam zufrieden und bekräftigten die Jahresprognose.
Demnach soll das Cloud-Geschäft 2025 währungsbereinigt um 26 bis 28 Prozent auf 21,6 bis 21,9 Milliarden Euro wachsen.
Zudem soll das bereinigte Ebit auf Konzernebene um 26 bis 30 Prozent auf 10,3 bis 10,6 Milliarden Euro zulegen.
Außerdem strebt Klein einen Free Cashflow von 8,0 Milliarden Euro an, gegenüber 4,22 Milliarden Euro für 2024.
Allerdings mahnte das Management, dass der kräftige Euroanstieg die Ergebnisse belasten würde. Sollten die am 31. März geltenden Wechselkurse fürs Gesamtjahr gelten, würde das Wachstum im Cloud-Geschäft um 2 Prozentpunkte geringer ausfallen, zudem würde jenes beim bereinigten Ebit um 1 Prozentpunkt kleiner ausfallen.
Zudem warnte das Management vor den Folgen der Strafzölle auf das wirtschaftliche Umfeld, schließlich belastet die hohe Unsicherheit die Weltwirtschaft. Der Konzern habe trotz der Sorgen vor einer möglichen US-Rezession eine starke Pipeline in dem Land und es sei bislang nicht zur Verschiebung von Projekten gekommen. Je länger aber die schwache Konjunktur anhält, umso größer wird das Risiko, dass auch das weltweite Geschäft von SAP beeinträchtigt wird.
So sehen die Schätzungen aus
Analysten sagen für 2025 einen Anstieg des Konzernumsatzes um 10,7 Prozent auf 37,8 Milliarden Euro vorher.
Dabei soll das bereinigte Ebit um 29 Prozent auf 10,5 Milliarden Euro zulegen. Damit würde sich die Marge von 23,9 auf 27,8 Prozent nach oben schießen.
Wie geht’s weiter mit der Aktie?
In den vergangenen Tagen hat sich die Stimmung für die SAP-Aktie und den Aktienmarkt insgesamt erheblich verbessert. Einerseits lag das an den überraschend guten Ergebnisse des Softwarekonzerns.
Andererseits hat US-Präsident Donald Trump behauptet, dass er Fed-Chef Jay Powell nicht entlassen wolle. Zudem hat Trump Signale der Deeskalation in Richtung China gesendet und gesagt die künftigen Strafzölle würden bei Weitem nicht so hoch ausfallen wie die derzeitigen. Dieses Umschwenken hat Investoren an den Börsen euphorisiert.
Nach dem Kurssprung des SAP-Papiers liegt der Börsenwert bei 281,7 Milliarden Euro. Abzüglich des Netto-Cash-Bestands von 4,6 Milliarden Euro liegt der Enterprise Value (EV) bei 277,1 Milliarden Euro.
Das entspricht dem 26,3-Fachen des von Analysten für 2025 vorhergesagten Ebit und zeigt damit, welch hohes Wachstum in der Aktie eingepreist ist. Allerdings soll die Ebit-Marge im Jahr 2025 kräftig steigen, nachdem sie in den Vorjahren wegen dem Konzernumbau in Richtung des Cloud-Geschäfts unter Druck war.
Und das 2025er-KGV liegt bei herben 39,1.
Sollte Trump kurzfristig die Lage weder bei den Strafzöllen noch in Bezug auf Fed-Chef Powell eskalieren lassen, könnten sich die Aktienmärkte weiter erholen. In dem Umfeld sollte auch das SAP-Papier mit nach oben laufen. Im Falle neuer Tiraden von Trump, könnte die Stimmung allerdings schnell wieder umschlagen.
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Egmond Haidt
Der Autor dieses Beitrags, Egmond Haidt, arbeitete nach seiner Bankausbildung und dem BWL-Studium ab 2000 als Redakteur bei BÖRSE ONLINE. Seit Juli 2013 ist der Finanzjournalist als Freiberufler tätig. Jeden Dienstag ab 18 Uhr analysiert er die neuesten Entwicklungen am Finanzmarkt in der Sendung Euer Egmond.
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