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Sweetgreen – Vor Halbjahreszahlen nimmt Nervosität zu

Die US-Restaurantkette hat mit deutlichem Gegenwind zu kämpfen. Umso gespannter warten Investoren auf die Quartalsergebnisse.
Am Donnerstag, dem 7. August, nach Börsenschluss in den USA will Sweetgreen die Quartalszahlen veröffentlichen. Offenbar erwarten viele Investoren nichts Gutes, sei es zu den Ergebnissen oder zum Ausblick, schließlich war die Aktie der US-Restaurantkette trotz der Rekordfahrt des S&P 500 in die Nähe des 52-Wochen-Tiefs abgerutscht, ehe sich das Papier ein bisschen erholte, um anschließend gleich wieder nach unten zu drehen.
Sweetgreen ist eine kleine US-Fast-Food-Kette, die sich auf gesunde Salate, Bowls und andere Gerichte mit frischen, regionalen und nachhaltigen Zutaten spezialisiert hat.
Zum Jahresauftakt hatte die Firma mit deutlichem Gegenwind zu kämpfen. So hatten viele Amerikaner unter der hohen Inflation und den hohen Zinsen gelitten und waren seltener zum Essen ausgegangen.
Durch die Strafzollpolitik von US-Präsident Donald Trump war die Lage zusätzlich verschärft worden, hatte sich doch dadurch die Stimmung vieler Verbraucher deutlich verschlechtert. Das schlug deutlich auf die Ergebnisse von Sweetgreen durch.
Im ersten Quartal war der Umsatz zwar um 5,4 Prozent auf 166,3 Millionen Dollar gestiegen, doch bereinigt um die Eröffnung neuer Läden stand ein Rückgang um 3,1 Prozent zu Buche. Dabei war die Zahl der Kunden deutlich gesunken, was einerseits an den Preiserhöhungen von 3,4 Prozent gelegen haben dürfte, und andererseits belasteten Wettereffekte, unter anderem die Brände rund um Los Angeles.
Zwar hat sich der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) auf 0,3 Millionen Dollar verdreifacht, allerdings ist die Marge von 0,1 Prozent lediglich auf nun 0,2 Prozent gestiegen.
Zudem hat die Firma fünf neue Restaurants eröffnet, womit Sweetgreen zum Quartalsende insgesamt 251 Restaurants besaß.
Prognose deutlich gesenkt
Bei der Veröffentlichung der Ergebnisse am 8. Mai zeigte sich Vorstandschef Jonathan Neman zufrieden, allerdings räumte er ein, dass das Umfeld herausfordernd sei und sich das Geschäft im April schwach entwickelt habe. Daher senkte er die Prognose für das Gesamtjahr.
Demnach soll 2025 ein Umsatz von lediglich 740 bis 760 Millionen Dollar erzielt werden, statt der zuvor geplanten 760 bis 780 Millionen Dollar. Die Mitte der neuen Spanne (750 Millionen Dollar) bedeutet ein Wachstum von lediglich 10,8 Prozent – und soll praktisch ausschließlich auf die Eröffnung neuer Läden zurückzuführen sein.
Schließlich soll der flächenbereinigte Erlös nur noch stagnieren, zuvor war hingegen ein Wachstum von 1 bis 3 Prozent geplant gewesen.
Außerdem soll ein bereinigtes Ebitda von lediglich 30 Millionen Dollar erwirtschaftet werden, statt der zuvor avisierten 32 bis 38 Millionen Dollar.
Neman machte zudem klar, dass Trumps Strafzölle den Bau und die Ausstattung neuer Restaurants deutlich teurer machen würden. So werde der Bau eines Restaurants statt derzeit durchschnittlich rund 1,5 Millionen Dollar künftig rund 1,65 Millionen Dollar kosten.
Außerdem würden die „Infinite Kitchens“ (sie nutzen automatisierte Förderbänder zur Zubereitung der Mahlzeiten) statt rund 500.000 Dollar künftig rund 600.000 Dollar kosten. Dennoch werde Sweetgreen den Weg mit den „Infinite Kitchens“ konsequent weitergehen, schließlich werde man im Laufe der Jahre eine Menge Geld an Personalkosten einsparen, zumal die Löhne weiter steigen würden.
So sehen die Schätzungen aus
Analysten sagen für 2025 einen Umsatzanstieg um 10,2 Prozent auf 746 Millionen Dollar vorher. Das liegt allerdings leicht unter der Mitte von Nemans Spanne.
Dabei soll das bereinigte Ebitda um 52 Prozent auf 28,4 Millionen Dollar nach oben schießen. Das liegt allerdings deutlich unter dem Ausblick des Vorstandschefs. 2026 soll das Ebitda auf 56,2 Millionen Dollar verdoppelt werden. Damit würde sich die Marge jeweils deutlich verbessern, zuerst von 2,8 Prozent auf 3,8 Prozent, um 2026 sogar auf 6,3 Prozent nach oben zu schießen.
Außerdem soll der bereinigte Verlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) 2025 um 15 Prozent auf 81,1 Millionen Dollar abgebaut werden, für 2026 wird ein Ebit-Verlust von 57,8 Millionen Dollar vorhergesagt und 2027 sollen es 31,2 Millionen Dollar sein. Laut den Schätzungen der Finanzprofis soll Sweetgreen also auf dieser Basis noch rote Zahlen schreiben, soweit das Auge reicht.
Wie geht’s weiter mit der Aktie?
Nach der jüngsten Berg- und Talfahrt liegt der Börsenwert bei 1,47 Milliarden Dollar. Inklusive der – laut meinen Berechnungen – Nettoschulden von 145,5 Millionen Dollar liegt der Enterprise Value (EV) bei 1,62 Milliarden Dollar.
Das entspricht dem 28,8-Fachen des von Analysten für 2026 vorhergesagten Ebitda. Ich finde, das ist eine sehr hohe Bewertung für ein Unternehmen mit einem kapitalintensiven Geschäft und einer sehr überschaubaren Profitabilität auf Ebitda-Basis. Auf Ebit-Basis soll es hingegen – wie oben geschrieben – noch auf Jahre hinaus Verluste geben.
Meiner Meinung nach sollte die Aktie kurzfristig bestenfalls seitwärts tendieren. Nachdem der Handelskrieg zwischen den USA und der EU, Kanada und Mexiko eskaliert, weil Trump die Strafzölle zum 1. August jeweils kräftig erhöhen will, könnte sich die Stimmung der US-Verbraucher wieder verschlechtern, weil die Sorge vor möglicherweise steigender Inflation zunehmen könnte. Das dürfte das Geschäft von Sweetgreen belasten.
Die nächsten wichtigen Kursimpulse dürften dann spätestens die Quartalszahlen am 7. August liefern.
BNP Paribas bietet auf die Aktie von Sweetgreen (A3C7N2) Mini Futures, Unlimited Turbos, Faktor-Optionsscheine und weitere Produkte an.
Egmond Haidt
Der Autor dieses Beitrags, Egmond Haidt, arbeitete nach seiner Bankausbildung und dem BWL-Studium ab 2000 als Redakteur bei BÖRSE ONLINE. Seit Juli 2013 ist der Finanzjournalist als Freiberufler tätig. Jeden Dienstag ab 18 Uhr analysiert er die neuesten Entwicklungen am Finanzmarkt in der Sendung Euer Egmond.
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