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Tesla – Musk will sich bald verstärkt auf Tesla fokussieren

Der US-Hersteller von E-Autos hat schwache Quartalszahlen veröffentlicht. Allerdings waren Investoren nach den Aussagen von Vorstandschef Elon Musk erleichtert.
Mit einem Kurssprung um 5 Prozent nach oben hat die Tesla-Aktie auf die Präsentation der Quartalsergebnisse am Dienstagabend, 22. April nach Börsenschluss in den USA reagiert. Zwar waren die Zahlen miserabel, allerdings hat es Vorstandschef Elon Musk geschafft, ein wenig Zuversicht bei Investoren zu verbreiten.
Im ersten Quartal ist der Umsatz um 9 Prozent auf 19,34 Milliarden Dollar gesunken. Das lag meilenweit unter den Schätzungen der Analysten von 21,37 Milliarden Dollar.
Dabei waren die Erlöse aus Autoverkäufen, also bereinigt um den Verkauf von CO2-Zertifikaten und das Leasinggeschäft, um 21,5 Prozent auf 12,9 Milliarden Dollar eingebrochen. Neben dem Absatzeinbruch um 13 Prozent waren dafür auch die stark gesunkenen Preise verantwortlich, die mit knapp 38.400 Dollar pro Fahrzeug in der Nähe des Rekordtiefs lagen.
Tesla bekommt zu spüren, dass viele potenzielle Kunden in den USA mit Musks Arbeit für das Department of Government Efficiency (DOGE) absolut nicht einverstanden sind, wobei es zu Vandalismus und Brandanschlägen auf Tesla-Filialen gekommen ist.
Gleichzeitig sind viele potenzielle Kunden in anderen Ländern unzufrieden, weil sich Musk wiederholt positiv zu rechtspopulistischen Parteien geäußert hat, wie der AfD. Diese Faktoren belasten die Verkaufszahlen erheblich.
Hingegen sind die Umsätze im Energie- und Speichergeschäft um 67 Prozent auf 2,7 Milliarden Dollar nach oben geschossen, während auch das Servicegeschäft deutlich gewachsen ist.
Allerdings ist der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) auf Konzernebene um zwei Drittel auf nurmehr 399 Millionen Dollar kollabiert, womit die Marge von 5,5 Prozent auf nurmehr 2,1 Prozent implodiert ist. Das lag nicht nur meilenweit unter den Erwartungen von 1,13 Milliarden Dollar, sondern war zugleich der schlechteste Wert seit etlichen Jahren.
Zudem hat Tesla einen Free Cashflow von lediglich 664 Millionen Dollar erwirtschaftet. Dabei hatte der Konzern die Investitionen ungefähr halbiert auf nurmehr 1,5 Milliarden Dollar. Ansonsten hätte Tesla Cash verbrannt.
Prognoseanpassung nach Halbjahreszahlen
In der Pressemeldung räumt das Unternehmen offen ein, dass die US-Strafzölle und die Gegenmaßnahmen Chinas die Lieferketten sowohl im Auto- als auch im Energiegeschäft beeinträchtigen und damit zu höheren Kosten für Tesla führen würden. Gleichzeitig könne die sich verändernde politische Stimmung „kurzfristig“ die Nachfrage nach Tesla-Produkten „erheblich“ beeinträchtigen.
Zudem würden die Strafzölle das Energiegeschäft stärker belasten als jenes mit Autos. Kein Wunder, schließen werden Litium-Ionen-Batterien für Batteriespeicher hauptsächlich in China hergestellt.
In der Pressemeldung fehlt zudem der Satz, dass Tesla für das Jahr 2025 ein Absatzwachstum im Autogeschäft erwartet. Zwar stelle der Konzern das Auto- und das Energiegeschäft mit Investitionen für Wachstum auf, die (möglichen) Wachstumsraten würden allerdings von verschiedenen Faktoren abhängen, wie der Weltwirtschaft und dem Hochfahren der Produktion in den Werken. Der Konzern werde seine Prognose bei der Vorlage der Halbjahreszahlen überprüfen.
Allerdings soll der Produktionsstart der preiswerteren Modelle – wie bislang geplant – im ersten Halbjahr 2025 erfolgen. Zudem soll die Volumenproduktion des Robo-Taxis Cybercab 2026 beginnen.
Auf der Analystenkonferenz sagte Musk dann genau das, was Investoren unbedingt hören wollten, nämlich, dass er sich bald deutlich mehr auf Tesla fokussieren werde. „Ich denke, wahrscheinlich nächsten Monat, im Mai, wird meine Zeitaufteilung für DOGE signifikant zurückgehen“, sagte Musk. Er werde nur noch „ein oder zwei Tage“ pro Woche dafür aufwänden, wenn US-Präsident Donald Trump das wolle.
Zudem betonte Musk einmal mehr, dass er bezüglich der Zukunft von Tesla „extrem optimistisch“ bleibe und verwies auf die Themen autonome Fahrzeuge und humanoide Roboter. Dabei sollen autonome Fahrzeuge ab Mitte 2026 deutliche finanzielle Auswirkungen auf das Geschäft von Tesla haben. Außerdem sollen bis Ende 2025 tausende humanoide Roboter in Tesla-Werken arbeiten. Zudem soll deren Produktion in vier bis fünf Jahren auf eine Million hochgefahren werden.
Wie geht’s weiter mit der Aktie?
Nach dem Kurssprung nach der Zahlenvorlage liegt der Börsenwert bei 803,7 Milliarden Dollar. Abzüglich des Netto-Cash-Bestands von 29,5 Milliarden Dollar liegt der Enterprise Value (EV) bei 774,2 Milliarden Dollar.
Das entspricht dem 89,4-Fachen des von Analysten für 2025 vorhergesagten Ebit. Dass Tesla damit – trotz des Crashs der vergangenen Monate – immer noch kolossal überbewertet sein dürfte, sollte jedermann klar sein.
Und nach den miserablen Zahlen zum ersten Quartal dürften die Finanzprofis ihre Schätzungen für Gesamtjahr meiner Meinung nach deutlich senken, womit die Aktie noch höher bewertet wäre als es derzeit aussieht.
Und das 2025er-KGV liegt bei horrenden 121,1.
Allerdings dürfte sich nach der Analystenkonferenz die Stimmung für die Aktie zumindest kurzfristig deutlich verbessern. Vor dem Hintergrund könnte die Erholung erst einmal weitergehen, zumal sich etliche Leerverkäufer eindecken könnten.
Schließlich waren zuletzt rund 76,5 Millionen Tesla-Aktien geshortet, das sind 2,7 Prozent des Free Floats. Da könnten schon die kleinsten positiven Nachrichten für einen Short Squeeze sorgen. Und Musk hat ein paar gute News auf der Konferenz geliefert.
BNP Paribas bietet auf die Aktie von Tesla (A1CX3T) Mini Futures, Unlimited Turbos, Optionsscheine, Faktor-Optionsscheine und weitere Produkte an.
Egmond Haidt
Der Autor dieses Beitrags, Egmond Haidt, arbeitete nach seiner Bankausbildung und dem BWL-Studium ab 2000 als Redakteur bei BÖRSE ONLINE. Seit Juli 2013 ist der Finanzjournalist als Freiberufler tätig. Jeden Dienstag ab 18 Uhr analysiert er die neuesten Entwicklungen am Finanzmarkt in der Sendung Euer Egmond.
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