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Traton – Auftragseingang schürt Hoffnung

Der Lkw-Hersteller hat mit einem schwierigen Umfeld zu kämpfen. Vorstandschef Christian Levin hofft daher aufs zweite Halbjahr.
Mit einem Kurshüpfer um rund 4 Prozent nach oben reagiert die Traton-Aktie auf die Vorlage des Quartalsberichts. Nachdem der Lkw-Hersteller Investoren in einer am 9. April veröffentlichten Adhoc-Meldung mit einem schwachen operativen Ergebnis herb enttäuscht hatte, sind Anleger nun mit Blick auf den Auftragseingang sichtlich erleichtert. Vorstandschef Christian Levin hat zudem die Jahresprognose bestätigt, wenngleich sie unter einem wichtigen Vorbehalt steht.
Im ersten Quartal ist Absatz von Traton um 10 Prozent auf 73.090 Fahrzeuge gesunken. Dabei waren die Auslieferungen von Lkws um 16 Prozent auf 57.566 eingebrochen, hingegen sind jene von Bussen um zwei Drittel auf 8.328 nach oben geschossen.
Dabei war wegen der schwachen Konjunktur der Lkw-Absatz in der EU ebenso eingebrochen, wie in Nordamerika und in der Region „Rest der Welt“, lediglich in Südamerika gab es einen deutlichen Anstieg angetrieben von Brasilien.
Zudem ist der Umsatz des Konzerns um 10 Prozent auf 10,61 Milliarden Euro zurückgegangen.
Außerdem ist der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) um 41,6 Prozent auf 646 Millionen Euro eingebrochen und lag damit meilenweit unter den Schätzungen von vor der Adhoc vom 9. April von 877 Millionen Euro.
Allerdings ist der Auftragseingang um 12 Prozent auf 74.307 Fahrzeuge geklettert, wobei jener für Lkws um 11 Prozent auf 58.891 gestiegen ist, wohingegen jener für Busse um 5 Prozent auf 7.754 gesunken ist.
Damit lag das Book-to-Bill-Ratio, als das Verhältnis von Auftragseingang zu Absatz bei 1,02 – damit war der Auftragseingang zum ersten Mal seit dem dritten Quartal 2022 größer als der Absatz. Werte oberhalb von 1,0 deuten auf künftiges Absatzwachstum hin.
Verantwortlich für den Anstieg beim Auftragseingang für Lkws war die EU, wo die Orders um 62 Prozent auf 29.347 nach oben geschossen sind. Allerdings waren sie im Vorjahreszeitraum um rund ein Drittel auf nurmehr 18.123 eingebrochen.
Hingegen sind die Lkw-Orders aus der Region USA/ Kanada im ersten Quartal 2025 um mehr als ein Drittel auf nurmehr 8.017 eingebrochen. Die Sorgen vor einer drohenden US-Rezession hinterlassen klar ihre Bremsspuren.
Prognose bestätigt.
Bei der Veröffentlichung der Ergebnisse versuchte Levin Zuversicht fürs Gesamtjahr zu verbreiten und bestätigte die Prognose. Demnach sollen sich Absatz und Umsatz in einer Spanne zwischen minus 5 Prozent und plus 5 Prozent bewegen.
Allerdings soll die bereinigte operative Marge auf 7,5 bis 8,5 Prozent zurückgehen, nach 9,2 Prozent für 2024.
„Trotz erheblicher Unsicherheit stimmt mich der Blick nach vorn verhalten zuversichtlich“, sagte Levin. Hingegen dämpfte Finanzchef Michael Jackstein etwas die Erwartungen. „Die Unsicherheiten im Markt machen allerdings deutlich, dass wir auch mit einem positiven Momentum in Europa beim Auftragseingang im ersten Quartal noch nicht von einem grundsätzlichen Aufschwung sprechen können“, so Jackstein.
„Unser Ausblick steht weiterhin unter dem Vorbehalt geopolitischer Entwicklungen, insbesondere in den USA, und deren Auswirkungen auf das Geschäft der Traton Group“ fügte der Finanzchef hinzu.
Die Frage ist natürlich, was ein Ausblick wert ist, der die Auswirkungen der Strafzölle von US-Präsident Donald Trump und den möglichen Gegenreaktion vieler anderer Länder nicht enthält. Allerdings wetten meiner Meinung nach vielen Investoren darauf, dass es in den nächsten Monaten zu zahlreichen Deals zwischen den USA und vielen anderen Ländern bzw. Regionen kommen wird, woraufhin sich die Aussichten für die Weltwirtschaft aufhellen und damit eine weltweite Rezession möglicherweise vermieden werden kann. Das ist meiner Meinung nach einer der Hauptgründe für die Rally der vergangenen Tage bei S&P500 und DAX.
So sehen die Schätzungen aus
Analysten sagen für 2025 einen Umsatzrückgang um 3,5 Prozent auf 45,8 Milliarden Euro vorher.
Dabei soll das bereinigte Ebit um 22,6 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro einbrechen, womit die Marge von 9,2 Prozent auf nurmehr 7,4 Prozent implodieren würde. Die Schätzung liegt damit leicht unter dem unteren Rand der Prognose des Managements und zeigt damit klar die Skepsis der Analysten.
Wie geht’s weiter mit der Aktie?
Der Börsenwert liegt bei 14,65 Milliarden Euro. Inklusive der Nettoschulden von 21,8 Milliarden Euro liegt der Enterprise Value (EV) bei 36,45 Milliarden Euro.
Das entspricht dem 10,7-Fachen des von Analysten für 2025 vorhergesagten Ebit. Ich finde, das ist eine völlig ausreichende Bewertung, zumal Traton ein sehr zyklisches Geschäft hat und die bereinigte operative Marge 2025 einbrechen soll. Und ob es zu der von Levin für das zweite Halbjahr vorhergesagten Geschäftsbelebung kommt, ist längst noch nicht ausgemachte Sache.
Vielmehr dürfte es meiner Meinung nach davon abhängen, ob es in den nächsten Monaten tatsächlich zu zahlreichen Deals im Handelskrieg kommen sollte. Je länger sie auf sich warten lassen sollten, umso schwieriger würde das Geschäftsumfeld von Traton sein.
Falls es in den nächsten Tagen und Wochen keine neuen Störgeräusche von Trump geben sollte und sich die Aktienmärkte diesseits und jenseits des Atlantiks weiter erholen sollten, dann dürfte auch das Traton-Papier allmählich weiter nach oben tendieren.
Zumal Investoren gespannt warten, mit welchen Maßnahmen Trump den Autosektor von den 25-prozentigen Strafzöllen auf importierte Fahrzeuge entlasten könnte, während Strafzölle von 25 Prozent auf Autoteile bislang am 3. Mai in Kraft treten sollen. Jede positive Nachricht von Trump zu dem Thema sollte die Erholung der Autoaktien stützen und damit auch jene von Traton.
BNP Paribas bietet auf die Aktie von Traton (TRAT0N) Mini Futures und Unlimited Turbos an.
Egmond Haidt
Der Autor dieses Beitrags, Egmond Haidt, arbeitete nach seiner Bankausbildung und dem BWL-Studium ab 2000 als Redakteur bei BÖRSE ONLINE. Seit Juli 2013 ist der Finanzjournalist als Freiberufler tätig. Jeden Dienstag ab 18 Uhr analysiert er die neuesten Entwicklungen am Finanzmarkt in der Sendung Euer Egmond.
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