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Valero Energy – Von sinkenden Ölpreisen profitieren

Einer der größten Betreiber von US-Raffinerien erfreut sich solider Geschäfte. Geht der Höhenflug der Aktie weiter?
In die Nähe der Vier-Monats-Tiefs ist der Ölpreis der US-Sorte WTI gesunken und nähert sich damit zusehends den Viereinhalb-Jahres-Tiefs. Für Abwärtsdruck sorgt die anhaltende Ausweitung der Förderung durch die OPEC, während die Strafzölle von US-Präsident Donald Trump das Wachstum der Weltwirtschaft und damit die Nachfrage nach Öl dämpfen.Umso besser wird das Umfeld für Valero Energy, weshalb die Aktie auf Höhenflug ist und sich zusehends den Rekordhochs vom April 2024 bei knapp über 183 Dollar nähert.
Wie gut das Geschäft läuft, hatten die am 24. Juli veröffentlichten Halbjahreszahlen gezeigt, die Neunmonatszahlen folgen am 23. Oktober. Der Konzern fokussiert sich vor allem auf eine kostengünstige Produktion und hat damit deutliche Vorteile gegenüber Wettbewerbern.
Im zweiten Quartal ist zwar der Umsatz – aufgrund der deutlich gesunkenen Ölpreise - um 13,4 Prozent auf 29,9 Milliarden Dollar gesunken. Das lag allerdings weit über den Schätzungen der Analysten von 27,8 Milliarden Dollar.
Zudem ist der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) um 18,3 Prozent auf 1,0 Milliarden Dollar zurückgegangen, damit hat die Marge nachgegeben von 3,5 auf 3,3 Prozent.
Allerdings ist das Ebit im entscheidenden Raffineriebereich deutlich gestiegen auf 1,3 Milliarden Dollar. Abzüglich der Ergebnisse bei Ethanol und erneuerbarem Diesel, sowie den Kosten für Konzernfunktionen standen auf Konzernebene die obigen 1,0 Milliarden Dollar zu Buche.
Zwar ist im Raffineriebereich das verarbeitete Volumen um 3 Prozent auf 2,9 Millionen Barrel pro Tag gesunken, das entsprach einer Auslastung von 92 Prozent. Allerdings ist die Raffineriemarge pro verarbeitetem Barrel – eine für Analysten und Investoren wichtige Kennzahl - um 10,9 Prozent auf 12,35 Dollar geklettert.
Zudem ist der Gewinn je Aktie um 16,5 Prozent auf 2,28 Dollar zurückgegangen, damit sind die Erwartungen von 1,75 Dollar aber bei Weitem übertroffen worden.
Hervorragendes Umfeld
So hätten Anfang Juli sowohl die Diesel-Vorräte, als auch jene im Verhältnis zum Verbrauch auf dem niedrigsten Niveau seit fast 30 Jahren gelegen, was für Aufwärtsdruck bei den Preisen gesorgt habe.
Die Lage bei US-Raffinerien hätte sich ab dem vierten Quartal 2024 verbessert, als die Raffineriemarge zu niedrig gewesen sei, woraufhin etliche Unternehmen die Produktion gedrosselt hätten. Daraufhin seien die Läger nur langsam aufgefüllt worden, woraufhin die Vorräte deutlich unter dem Niveaus früherer Jahre gelegen hätten.
Riggs lässt Anteilseigner an den guten Geschäften teilhaben und hat im zweiten Quartal 2025 Aktionären 695 Millionen Dollar zukommen lassen, davon 354 Millionen Dollar über Dividenden, sowie 341 Millionen Dollar über Aktienrückkäufe.
Gleichzeitig investiert das Unternehmen weiter, die Investitionen beliefen sich auf 407 Millionen Dollar. Dabei entfielen 371 Millionen Dollar auf den Erhalt und die Wartung bestehender Werke.
Dabei verlagert das Management die Produktion verstärkt in margenstarke Werke und drosselt im Gegenzug jene in teuren Werken, oder schließt sie sogar komplett. So soll die Benicia-Raffinerie nordöstlich von San Franciso im Bundesstaat Kalifornien Ende April 2026 stillgelegt werden, zumal der Gouverneur des dortigen Bundesstaates, Gavin Newsom, die Öl- und Gasindustrie für die Umweltverschmutzung wiederholt scharf angegriffen und sie mit gesetzlichen Maßnahmen bekämpft hat.
Der Konkurrent Phillips 66 will zudem seine Raffinerie in Los Angeles (Kalifornien) per Ende 2025 dicht machen. Damit wird das Angebot in Kalifornien noch weiter gedrosselt, was für zusätzlichen Aufwärtsdruck bei den Benzinpreisen sorgt. Dabei gehören jene in Kalifornien bereits zu den höchsten in den USA.
Im Gegenzug wird die St. Charles-Raffinerie von Valero in St. Charles Parish im US-Bundesstaat Louisiana umgebaut, um die Produktion hochmargiger Produkte zu erhöhen. Das Projekt soll rund 230 Millionen Dollar kosten und 2026 abgeschlossen werden.
Auf der Analystenkonferenz gab sich Riggs zudem zuversichtlich, dass das Umfeld in dem Sektor gut bleiben werde, da - nach der Schließung etlicher Raffinerien im Jahr 2025 - im nächster Jahr nur geringe neue Kapazitäten an den Start gehen würden.
So sehen die Schätzungen aus
Dabei soll das Ebit 2025 um 31 Prozent auf 2,6 Milliarden Dollar einbrechen, hingegen soll es sich 2026 annähernd verdoppeln auf 5,1 Milliarden Dollar. Damit würde die Marge zuerst deutlich zurückgehen von 2,9 auf 2,2 Prozent, allerdings 2026 auf 4,3 Prozent nach oben schießen. Das ist in einem normalen Umfeld eine durchaus übliche Marge für Valero.
Wie geht’s weiter mit der Aktie?
Das entspricht dem 11,7-Fachen des von Analysten für 2026 vorhergesagten Ebit. Ich finde, das ist eigentlich eine ausreichende Bewertung für ein Unternehmen, das unter deutlichen Umsatz- und Margendruck steht. Allerdings soll sich die Lage bei der Profitabilität 2026 erheblich verbessern.
Und das 2026er-KGV liegt bei 15,0.
Meiner Meinung nach dürfte der Höhenflug der Aktie in Richtung der Rekordhochs weitergehen. Wenn das Angebot gerade an Diesel, aber auch an Benzin durch die Schließung von Raffinerien in den USA knapp bleiben sollte, während gleichzeitig der Ölpreis auf Talfahrt bleiben sollte, wovon ich ausgehe, hellen sich die Gewinnperspektiven für Valero zusehends auf. Valero ist damit einer der größten Profiteure sinkender Ölpreise.
BNP Paribas bietet auf die Aktie von Valero Energy (908683) Mini Futures, Unlimited Turbos und weitere Produkte an.
Egmond Haidt
Der Autor dieses Beitrags, Egmond Haidt, arbeitete nach seiner Bankausbildung und dem BWL-Studium ab 2000 als Redakteur bei BÖRSE ONLINE. Seit Juli 2013 ist der Finanzjournalist als Freiberufler tätig. Jeden Dienstag ab 18 Uhr analysiert er die neuesten Entwicklungen am Finanzmarkt in der Sendung Euer Egmond.
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