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Auf den MDAX setzen

Die deutsche Wirtschaft steckt in der Krise. Der Aufschwung lässt noch auf sich warten. Doch kommt er, dürften speziell die mittelgroßen deutschen Unternehmen von ihm profitieren.
Der deutsche Leitindex DAX kannte in der jüngeren Vergangenheit eigentlich nur eine Richtung: nach oben. Im Dezember 2024 kletterte er erstmals über die runde Marke von 20.000 Punkten und erreichte zu Beginn dieses Jahres nahezu täglich neue Rekordhöhen. Im März ging es sogar bis auf 23.476 Punkte aufwärts, ehe es an den Finanzmärkten etwas ungemütlicher wurde. In freundlichen Marktphasen hat sich der Index für mittelgroße deutsche Unternehmen, der MDAX, häufig noch etwas besser als der DAX entwickelt. Doch nicht in den vergangenen Jahren, wie im Vergleichschart auf Seite 29 gut zu erkennen ist. Während sich der DAX auf Sicht von fünf Jahren im Wert in etwa verdoppeln konnte, ging es für den MDAX um gerade einmal etwas mehr als 20 Prozent aufwärts. Bis zu seinem Rekordhoch aus dem Jahr 2021 bei 36.429 Punkten fehlen dem MDAX aktuell fast 10.000 Punkte.
Deutsche Wirtschaft steckt in der Krise. Für das im Vergleich zum DAX zuletzt schlechte Abschneiden des MDAX gibt es Gründe. Die Corona-Pandemie im Jahr 2020 löste weltweit einen kräftigen Konjunkturabschwung aus, der auch die deutsche Wirtschaft lahmlegte. Im Februar 2022 marschierten dann russische Soldaten in die Ukraine ein. Seither tobt dort ein erbitterter Krieg, der zunächst globale Krisen in der Energieversorgung und den Lieferketten auslöste und später für einen heftigen Inflationsschub sorgte. Die deutsche Wirtschaft hat sich bis heute nicht von den Problemen erholt und steckt noch immer tief in der Krise. 2023 sank das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,3 Prozent, während es 2024 um 0,2 Prozent schrumpfte.
Viele andere Volkswirtschaften – insbesondere die USA – haben ihre Hausaufgaben während der Krisen scheinbar besser gemacht. Das BIP der USA ist in den vergangenen beiden Jahren um 2,9 respektive 2,8 Prozent gewachsen. Für die großen deutschen Unternehmen ist der heimische Markt aufgrund der Globalisierung der vergangenen Jahre nicht mehr so wichtig, sie generieren den Großteil ihrer Umsätze im Ausland, vorwiegend in China und den USA. Die chinesische Wirtschaft lahmte zuletzt zwar auch etwas, wuchs 2024 aber immer noch um 5,0 Prozent. Dies erklärt auch, warum viele DAX-Unternehmen in den vergangenen Jahren trotz der heimischen Krise Rekordumsätze erzielen konnten.
Für viele mittelgroße Unternehmen in Deutschland liegt der Fokus auf der heimischen Wirtschaft oder dem europäischen Umland. Läuft es hier konjunkturell nicht so gut, wie zuletzt, läuft es auch bei den Unternehmen nicht allzu gut. Umsatzeinbußen im Inland können durch das Auslandsgeschäft nur im begrenzten Maße kompensiert werden. Zwar wuchs die Wirtschaft der Eurozone 2024 um 0,4 Prozent, doch hatten es viele MDAX-Unternehmen in den vergangenen Jahren dennoch schwer, was sich auch in der Entwicklung des MDAX widerspiegelt.
Für 2025 war jedoch Besserung in Sicht. Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute des Landes sahen Licht am Ende des Tunnels und prognostizierten für die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr wieder ein moderates Wachstum. In ihrem gemeinsamen Herbstgutachten vom September prognostizierten sie für 2025 immerhin wieder ein Wachstum von 0,8 Prozent, während für 2026 ein Wachstum von 1,3 Prozent erwartet wurde. Von einem Aufschwung in Deutschland würden speziell die mittelgroßen deutschen Unternehmen profitieren, weshalb der MDAX zu Beginn des Jahres ein starkes Comeback feierte und Anfang März bereits um gut 18 Prozent seit Jahresanfang vorne lag. Geholfen hatte auch der Ausgang der Bundestagswahlen. Die sich formierende Regierungskoalition aus Union und SPD hat sofort nach den Wahlen ein Konjunkturpaket gewaltigen Ausmaßes auf die Beine gestellt. Das Finanzpaket sieht ein neues Sondervermögen von 500 Milliarden Euro zur Finanzierung von Infrastruktur- und Klimaschutzmaßnahmen vor. Daneben soll die Schuldenbremse für Verteidigungsausgaben gelockert werden.
Trump sorgt für neuerlichen Dämpfer. Doch leider hat der Markt scheinbar nicht mit der Entschlossenheit von US-Präsident Donald Trump gerechnet, mit so ziemlich jedem Land der Welt einen Handelskrieg beginnen zu wollen. Laut Torsten Schmidt, Konjunkturchef des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI), wurden die Zollsätze im derzeitigen globalisierten Wirtschaftsgefüge noch nie so stark angehoben. Zwar ruderte der US-Präsident wenige Tage nach der Verkündung des Zoll-Hammers wieder zurück und setzte einen Großteil der Zölle für die Dauer von 90 Tagen wieder aus, doch sind einige Zölle geblieben. So sieht sich die Europäische Union (EU) weiterhin mit Sonderzöllen in Höhe von 25 Prozent auf Stahl- und Aluminiumlieferungen in die USA konfrontiert. Auch in die USA gelieferte Autos werden künftig mit Zusatzzöllen in Höhe von 25 Prozent belegt. Der MDAX hat daraufhin innerhalb weniger Tage seine kompletten seit Jahresanfang erzielten Gewinne wieder abgegeben.
Wegen der bereits im Vorfeld von den USA angekündigten Zölle ruderten auch die Wirtschaftsforschungsinstitute in ihrem Frühjahrsgutachten wieder zurück und senkten ihre Wachstumsprognose für die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr von 0,8 auf 0,1 Prozent. Zumindest das erwartete BIP-Wachstum von 1,3 Prozent im Jahr 2026 wurde bestätigt. Von der neuen Bundesregierung und der Verfassungsänderung, um schuldenfinanziert die Investitionen in Verteidigung, Klimaschutz und Infrastruktur anzukurbeln, erwarten die Forschenden positive Impulse, jedoch erst „nach und nach“.
Auf den MDAX setzen. Die jüngste Marktkorrektur könnte sich unter langfristigen Aspekten möglicherweise als gute Gelegenheit erweisen, auf den MDAX zu setzen. Auch wenn die US-Zollpolitik unberechenbar ist und sich der Wirtschaftsaufschwung in Deutschland verschieben könnte, er wird früher oder später wohl kommen, auch dank des milliardenschweren Konjunkturpakets der neuen Regierung. Zudem könnte die Europäische Zentralbank (EZB) mit weiteren Zinssenkungen für einen zusätzlichen Schub sorgen. MDAX-Unternehmen dürften daher unter normalen Umständen stärker von einer wirtschaftlichen Erholung in Deutschland profitieren als DAX-Unternehmen.
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