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Inflation – Ein Fall für die Charttechnik

Warum ich die Inflationsrate nun shorten würde
Was passiert, wenn ein begeisterter Börsianer zu viel Zeit hat, nun, das werde ich Ihnen jetzt berichten. Am Donnerstag kamen ja die neuen Inflationszahlen. Sie haben sie gelesen. 7,4 Prozent ging es mit den Preisen im Schnitt im März im Vergleich zum Vorjahresmonat nach oben. Im Januar und im Februar stand hier jeweils noch ein Plus von 8,7 Prozent, im Dezember 8,1 und im November 8,8 Prozent.
Der Dezember, schoss es mir bei der Lektüre der Zahlen durch den Kopf, gilt nicht so richtig, da gibt es viele Feiertage. Wenn wir den also mal außer Acht lassen, hat sich die Inflationsrate in den zurückliegenden Monaten abgeschwächt. Ein Abwärtstrend. Um das mal genauer zu beobachten, habe ich die Inflationszahlen in Excel übertragen und einen Chart aus ihnen gebaut. Ich habe mich früher viel mit Charttechnik beschäftigt, so kam mir das alles sehr bekannt vor: Mit dem Inflationshoch im Oktober und November im zurückliegenden Jahr und den leicht niedrigeren Hochs im Januar und Februar in diesem Jahr bei 8,7 Prozent haben wir ein mustergültiges Doppeltop. Durch das nun erfolgte Unterschreiten des Tiefs vom Dezember bei 8,1 Prozent gibt es ein erstes Verkaufssignal. Die nächste Unterstützungszone liegt bei 6,7 bis 7 Prozent, das was der Bereich, in dem sich die Inflationsrate von Mai bis August 2022 bewegt hatte. Fällt auch diese Unterstützung, läge die nächste erst wieder bei 4,9 Prozent, das war das Hoch vom Dezember 2021. Die ist aber relativ schwach, die wirklich wichtige Unterstützung kommt dann erst bei 2,3 bis 2,4 Prozent, das waren die Hochs aus den Jahren 2011 und 2018. Als Charttechniker würde ich das mal als Zielzone deklarieren.
Ok, habe ich wirklich zu viel Zeit? Was hat Charttechnik schließlich mit der Inflation zu tun? Nun, das ist der alte Streit zwischen Charttechnikern und Fundamentalisten. Während letztere meinen, alle Wirtschaftsdaten auswerten zu müssen, schauen erstere halt auf den Chart, denn in dem sind quasi alle Informationen enthalten, einschließlich des menschlichen Verhaltens (auch die Inflationsrate ist ja das Ergebnis unseres Tuns) als Punkte, die man nur noch verbinden muss und aus denen sich Trends ableiten. Also als Charttechniker würde ich nun die Inflationsrate shorten, mit einem Stoppkurs bei 8,9 Prozent. Oder wahlweise, das geht natürlich auch, long am Aktienmarkt, mit einem Stoppkurs bei etwa 14.700 Punkten im DAX, das war das Tief vor einigen Wochen als Reaktion auf die Inflationszahlen im Februar bei 8,7 Prozent.
Olaf Hordenbach
Der Autor ist Chefredakteur des Kundenmagazins von BNP Paribas MÄRKTE & ZERTIFIKATE. Zuvor war er über viele Jahre Chefredakteur eines großen deutschen Börsenmagazins. Nun ist er seit 15 Jahren selbstständiger Finanzjournalist.
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