Nachhaltig Investieren

26.11.2021 · von Matthias Niklowitz

Klimaabkommen: Diese Fragen sollten Anleger stellen

Die Klimakonferenz von Glasgow ist zwar beendet, doch jetzt beginnt die praktische Arbeit – und die ist keinesfalls einfach. Denn neben den gewohnten Herausforderungen für nachhaltige Geldanlage – gute Daten sind knapp, es gibt zahlreiche missverständliche Umsetzungen und die Kommunikation der Inhalte von Anlageprodukten sowie der Verpackung ist nicht immer kongruent – stellen sich weitere:
So verfolgen die Regierungen unterschiedliche Strategien mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Das schafft Herausforderungen: Multinationale Unternehmen haben nicht nur Tochtergesellschaften, die sich (auch) bezüglich der Klimapolitik mit unterschiedlichem Tempo bewegen. Auch macht es das Banken und Fondsgesellschaften schwerer, länderübergreifende Produkte aufzulegen. Dann fehlt es überall an konkreten Umsetzungshinweisen für Anleger. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass man in der Praxis einen verwässerten, kleinen gemeinsamen Nenner wählt. Schließlich müssten solche Strategien, wenn sie denn noch formuliert werden, so ausgelegt sein, dass sich Investoren gut an ihnen orientieren können. Gute Strategien geben nicht nur Ziele vor wie „Reduktion der Emissionen“ um einen bestimmten Betrag, sondern sie geben auch Hinweise, mit welchen Mitteln sie umzusetzen sind. Für Versorger beispielsweise spielt es eine große Rolle, ob sie ganz neue Technologien für die Stromerzeugung aufbauen, ob sie bessere Filtertechnologien installieren müssen oder ob sie ihre bisherigen Anlagen unverändert nach und nach abschalten sollen. Analysten haben dennoch die ersten Fragenkataloge entwickelt, mit denen sie auf Unternehmen zugehen beziehungsweise die sie als Grundlage für Diskussionen mit den Geschäftsleitungen verwenden. Wenn man die Veröffentlichungen der vergangenen Tage zusammenfasst, ergeben sich fünf zentrale Fragen:


- Hat ein Unternehmen ein wissenschaftlich gestütztes Netto-Null-Ziel formuliert?
- In welchem Zeitrahmen soll dieses erreicht werden?
- Mit welchen Mitteln soll dieses Ziel erreicht werden?
- Wie verhält sich das Ziel, das sich das Unternehmen gesetzt hat, zu den Strategien auf Länderebene, wie verhält es sich im Vergleich mit anderen Branchen und wie sieht es im Vergleich innerhalb der Branche aus?
- Wie sieht es mit den Anreizsystemen aus, diese Ziele zu erreichen?

Bei den Anreizsystemen gelten nicht nur die, die man typischerweise für das Top-Management auf Unternehmens- und/oder Abteilungsebene formuliert, sondern auch die, die durch die einzelnen Regierungen und Parlamente beschlossen worden sind. Die Zeit drängt – so weit ist man sich unter spezialisierten Analysten einig. Deshalb sollten gerade die großen Fondshäuser, die die Gelder vieler institutioneller Investoren und Kleinanleger bündeln, auf raschere Umsetzungen drängen. In den Gesprächen mit Unternehmen heißt das: diese zu bewegen, ihre Ambitionen zu erhöhen, die Umsetzungen zu beschleunigen und Kooperationen einzugehen. Investoren, so zeigt sich inzwischen, honorieren das: Mit höheren Kursen für die Aktien und mit besseren Kreditbedingungen.

Aufgrund der zunehmenden Bedeutung von nachhaltigem Investieren berichtet Märkte & Zertifikate weekly an dieser Stelle jede Woche über Neuigkeiten am ESG-Markt sowie über die vielfältigen Aktivitäten von BNP Paribas in diesem Bereich.

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Matthias Niklowitz

Matthias Niklowitz ist Analyst und Journalist in Zürich (Schweiz). Themenbereiche sind Innovationen, Nachhaltigkeit und Technologie. Nach dem Studium in Zürich (Sozial-, Umwelt- und Wirtschaftswissenschaften) arbeitete er in der universitären Forschung, bei Wirtschaftsmedien, in Banken und in Think Tanks in der Schweiz, in Frankreich, in Grossbritannien und in Deutschland. Matthias Niklowitz ist verheiratet, zur ganzen Familie gehören vier Kinder.

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