Mikrochips - Viel Licht in Reihe zwei

07.01.2022 · von Olaf Hordenbach

Anlagenbauer profitieren von steigender Nachfrage nach Mikrochips

Die Knappheit bei Mikrochips und ihre Auswirkungen auf das globale Wirtschaftswachstum war eines der beherrschenden Börsenthemen des vergangenen Jahres. Während die Chip-Hersteller in den Fokus der Anleger gerieten, wurde den Chip-Anlagenbauern – also die Firmen, mit deren Maschinen die Herstellung von Mikrochips überhaupt erst möglich wird – viel weniger Aufmerksamkeit entgegengebracht. Die wäre aber durchaus angebracht, denn die Kurschancen der Anlagenbauer stehen denen der Hersteller in nichts nach.

Das wirtschaftliche Wohl und Wehe der Anlagenbauer hängt natürlich unmittelbar von der Nachfragesituation bei den Chip-Herstellern ab. Denn Produktionskapazitäten müssen nur dann aufgebaut werden, wenn bestehende Fertigungsstätten ausgelastet sind. Nach Schätzungen des Wirtschaftsverbands „Semiconductor Industry Association“ (SIA) wird die Nachfrage nach Mikrochips im laufenden Jahr global um gut neun Prozent zulegen. Angesichts der fortschreitenden Digitalisierung in allen Lebensbereichen eine eher konservative Schätzung. Gleichzeitig ist der Trend hin zur Produktion von immer kleineren Chips ungebrochen. Die steigende Nachfrage und der Innovationsdruck befeuern die Investitionsbereitschaft der Chip-Hersteller. So gehen Marktkenner davon aus, dass im laufenden Jahr rund 160 Milliarden Dollar für Investitionen bereitgestellt werden. Ein großer Teil davon wird in den Aufbau komplett neuer Fertigungsstätten gehen. Zum jetzigen Zeitpunkt geht man vom Bau von zehn neuen Fabriken aus, wobei etwa 60 Prozent der dafür notwendigen Ausgaben auf die Anlagenbauer entfallen dürften. Damit könnte der globale Markt für Chip-Produktionsequipment im kommenden Jahr um gut 13 Prozent auf 96 Milliarden Dollar zulegen. Unter der Annahme unveränderter Margen rechnen Analysten für die US-Konzerne in diesem Industriebereich mit einem durchschnittlichen Gewinnwachstum von 14 Prozent. Vergleichbar hohe Zahlen sind im Industriebereich eher die Ausnahme, Investoren dürften spätestens bei den Ergebnissen zum zweiten Quartal hellhörig werden.

Und die Risiken? Die liegen für die Chip-Anlagenbauer in der Zyklizität der Nachfrage. Sollte das Nachfragewachstum für Mikrochips zurückgehen, so dürften Folgeinvestitionen eher dürftig ausfallen. Ein solches Szenario durchlebte die Industrie im Jahr 2001, nachdem die Wachstumsprognosen ausgehend vom Boom-Jahr 2000 viel zu optimistisch ausgefallen waren. Gerade für vorsichtige Anleger bieten sich daher Instrumente mit Risikopuffer an, wie etwa Discount-Zertifikate.

 

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Olaf Hordenbach

Der Autor ist Chefredakteur des Kundenmagazins von BNP Paribas MÄRKTE & ZERTIFIKATE. Zuvor war er über viele Jahre Chefredakteur eines großen deutschen Börsenmagazins. Nun ist er seit 17 Jahren selbstständiger Finanzjournalist.

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