Wie funktionieren Bonus Zertifikate?

Ein Bonus Zertifikat kann ein interessantes Investment als Alternative etwa zum Aktienkauf sein. Es handelt sich um ein börsengelistetes Wertpapier - ähnlich wie eine Aktie oder ein Fonds - das Sie börsentäglich kaufen und verkaufen können. Das Zertifikat bildet die Kursentwicklung von u. A. Aktien ab. Allerdings können Sie als Besitzer des Bonus-Zertifikats einen Kurs-Rückgang der Aktie bis zu einem bestimmten Niveau – man nennt es Barriere - verkraften, ohne einen Verlust zu erleiden. Wie das funktioniert und wann der Anleger einen Bonus bekommen kann, das erfahren Sie in diesem Video.

Bei weiterem Interesse an schriftlich detaillierteren Ausführungen schauen Sie gerne in unser Handbuch für Anleger. Viel Vergnügen.

 

Was bedeutet der Bonus?

Der Bonus ist neben der Barriere die entscheidende Kennzahl eines Bonus Zertifikates. Wir die Barriere nicht berührt oder unterschritten, so wird der Bonus-Betrag am Ende der Laufzeit ausgezahlt.

 

Wie funktioniert die Barriere?

Die Barriere ist beim Kauf bekannt und ändert sich auch währende der Laufzeit nicht. Beim Bonus Zertifikat auf eine Aktie gibt diese Barriere einen Kurs an, den die Aktie während der Laufzeit nicht berühren oder unterschreiten darf. Nur dann wird dem Anleger am Ende der Laufzeit mindestens der Bonus-Betrag ausbezahlt.

 

Was besagt das Bezugsverhältnis?

Ein Bonus Zertifikat beziehen sich auf eine Aktie, einen Index oder auch einen Rohstoff. Dabei ist deren Anteilsverhältnis definiert. Bei Bonus Zertifikaten auf Aktien lautet dieses so genannten Bezugsverhältnis meist eins zu eins, das heißt ein Zertifikat bezieht sich auf eine Aktie. Bei Indizes kann das Verhältnis auch 1:100 oder 1:1.000 sein, je nach Punktestand des zugrundeliegenden Index. Schließlich wäre etwa der Kauf eines einzelnen Bonus Zertifikates auf den DAX zu 15.000 Euro – einen DAX-Stand von 15.000 Punkte vorausgesetzt – viel zu teuer. Bei einem Bezugsverhältnis von 1:1.000 hingegen kostet das Bonus Zertifika dann nur 15 Euro.

 

Wie funktioniert der Handel?

Sie können Bonus Zertifikate unter normalen Marktbedingungen börsentäglich über Ihre Bank handeln. Jedes Zertifikat hat seine eigene Wertpapierkennummer (WKN). Diese geben Sie ihrer Bank an und sagen ihr, ob Sie über die Börse Frankfurt oder die Börse Stuttgart oder auch im Direkthandel – auch außerbörslicher Handel genannt – kaufen oder verkaufen möchten. Die Gebühren für Kauf, Verkauf sowie die Depotkosten sind je nach Bank unterschiedlich.
 

Welche Bedeutung hat die Laufzeit?

Bonus Zertifikate haben alle eine festgelegte Laufzeit. Der Anleger kann ein solches Wertpapier gleich am ersten Tag, wenn es von der Bank aufgelegt wird, kaufen oder auch jederzeit während der Laufzeit. Diese liegt in der Regel zwischen ein paar Monaten und zwei Jahren. Der Anleger muss dabei das Wertpapier nicht bis zum Ende dieser halten, sondern kann es jederzeit börsentäglich auch wieder verkaufen.

 

Wie erfolgt die Rückzahlung?

Irgendwann endet die Laufzeit jedes Bonus Zertifikates und die Rückzahlung steht an. Am Bewertungstag wird auf den Kurs des zugrundliegenden Basiswertes geschaut: notiert der Kurs der Aktie über dem Bonus-Betrag des ausgewählten Bonus Zertifikates, so erhält der Anleger den Gegenwert der Aktie in Euro ausbezahlt. Hat die Aktien die Barriere während der Laufzeit nie berührt oder unterschritten, so bekommt der Investor mindestens den Bonus-Betrag ausbezahlt. Zu beachten ist: der Anleger kann Verluste mit seinem Investment machen. Wenn etwa die Barriere gerissen wurde und sich die Aktie nie wieder erholen konnte. Der Zahltag - also der Tag, an dem der Anleger das Geld auf sein Konto überwiesen bekommt - liegt in der Regel vier Bankarbeitstage nach dem Bewertungstag.

 

Wie errechnet sich die Bonusrendite?

Angenommen die Aktie notiert am Ende der Laufzeit in etwa auf dem Stand wie zum Zeitpunkt Ihres Kaufes des Bonus Zertifikates auf diese Aktie. In diesem Beispiel haben wir außerdem dieses Bonus Zertifikat zu 100 EUR erworben. Die Barriere von 80 EUR wurde nun während der gesamten Laufzeit nicht einmal berührt oder unterschritten. Das heißt, ein angenommener Bonusbetrag von 125 EUR kommt Ihnen zu Gute. Die Differenz ist Ihr Gewinn, das sind 25 EUR. Die Bonusrendite beträgt in diesem Fall 25%.

 

Wie errechnet sich der Sicherheitspuffer?

Zur Berechnung des Sicherheitspuffers eines Bonus Zertifikats zieht man die Differenz zwischen dem Aktienkurs und der Barriere heran. Angenommen die Aktie notiert bei 100 EUR und die Barriere liegt bei 80 Euro, so ergibt sich ein Sicherheitspuffer von 20%.

 

Welche Bedeutung hat das Aufgeld?

Wenn sich während der Laufzeit des Bonus Zertifikates der Preis des Zertifikates dem erhofften Bonusbetrag immer weiter annähert – und dieser über dem Aktienkurs notiert –, so kostet das Zertifikat mehr als die Aktie. Die Differenz nennt man dann das Aufgeld.

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