Investieren in US-Werte
Amerika hat gewählt - und steht nun im Fokus von Investoren.
Donald Trump wird als 47. Präsident am 20. Januar 2025 vereidigt werden. Ein US-Präsident zählt offiziell allerdings erst als gewählt, wenn die Stimmen aller Wahlmänner abgegeben und gezählt worden sind. Die Wahlmänner stimmen am 17. Dezember in den jeweiligen Bundesstaaten ab, gezählt und zertifiziert werden die Ergebnisse am 6. Januar 2025 vom neu zusammengesetzten US-Kongress, der am 3. Januar die Arbeit aufnimmt. Die Vereidigung des Präsidenten erfolgt dann am 20. Januar 2025.
Wir zeigen Ihnen, wie Sie an den kommenden Entwicklungen am US-Markt partizipieren können.
Hebelprodukte auf US-Aktien
Wer es ein wenig Hebel und Spekulation in sein Depot bringen will, kann einen Blick auf Hebelprodukte auf US-Aktien werfen. Dabei gilt es die Unterschiede der einzelnen Hebelprodukt-Arten zu kennen.
Unlimited Turbos auf US-Aktien
Mit Knockouts setzen Trader eins zu eins auf die Entwicklung des Basiswertes, also etwa einer Apple-Aktie. Und das mit Hebelwirkung. Sie können mit so genannten Long-Scheinen auf steigende und mit Short-Scheinen auf fallende Kurse setzen. Wie hoch der Hebel ist, hängt von der Wahl des Basispreises beziehungsweise des Knock-Out-Levels ab. Faustformel: wer einen Schein mit Knock-Out-Level nahe am aktuellen Kurs der Aktie wählt, kann mehr gewinnen, aber auch mehr verlieren als jener mit KO-Level weit entfernt vom Aktienkurs. Der Hebel wirkt bekanntlich in beide Richtungen. Hat der gewählte Schein etwa einen Hebel von 10, so steigt und fällt das Produkt um 10 Prozent, wenn sich die Aktie um 1 Prozent bewegt.
Knockouts haben eine endlose Laufzeit. Aber Achtung: Erreicht die Aktie einmal, wenn auch nur kurz, das KO-Level während der US-Handelszeit, so verfällt der Schein. Der Anleger verliert seinen Einsatz.
Anfang November 2024 können Trader aus rund 21.400 Knockouts auf US-Aktien ihren Schein auswählen.
Mehr zu Knockouts und deren Funktionsweise finden Sie in der Video-Reihe „LichtAn“ und im Handbuch für Trader.
Mini Futures auf US-Aktien
Mini Futures fallen unter die Kategorie Knockouts. Sie sind daher in der Navigation der Webseite unter dem Reiter „Knockouts“ zu finden. Gleichsam den Knockouts haben sie eine endlose Laufzeit und sind mit einem Knock-Out ausgestattet. Außerdem gibt es sowohl Long- als auch Short-Produkte. Einziger Unterschied: Sie haben einen automatisch eingebauten Stopp-Loss. Das heisst: Erreicht die zugrundeliegende US-Aktie diese Stopp-Loss-Markte einmal während der US-Handelszeit, so endet die Laufzeit. Die Rückzahlung erfolgt in der Regel nach der Formel: Stopp-Loss minus Knock-Out-Level. Achtung: Im ungünstigsten Fall kann die Rückzahlung auch 0 Euro sein.
Anfang November 2024 können Trader aus rund 12.200 Minis auf US-Aktien ihren Schein auswählen.
Mehr zu MINIs und deren Funktionsweise finden Sie in der Video-Reihe „LichtAn“ und im Handbuch für Trader.
Faktor Optionsscheine auf US-Aktien
Auch mit Faktor Optionsscheinen können Trader mit Hebelwirkung auf steigende (Faktor Long) und fallende (Faktor Short) US-Indizes und -Aktien setzen. Auch sie laufen zunächst endlos. Was bei Knockouts der Hebel, nennt sich bei Faktoren schlicht Faktor. Ein Faktor von 20 bedeutet, dass sich etwa ein Faktor-Long um 20 Prozent nach oben bewegt, wenn die zugrundeliegende US-Aktie um 1 Prozent steigt. Und dass das Faktor Long Produkt um 20 Prozent fällt, wenn die Aktie um 1 Prozent fällt.
Achtung: Faktoren haben ihre Besonderheiten. Anders als bei anderen Hebelprodukten bleibt der Faktor durch tägliche Anpassungen konstant. Sprich: einmal Faktor 20, immer Faktor 20. Das kann im Laufe der investierten Zeit zu wichtigen Einflüssen führen. Wichtig daher einen Blick auf die Details zu werfen.
Anfang November 2024 können Trader aus rund 12.800 Faktoren auf US-Aktien ihren Schein auswählen.
Mehr zu Faktoren und deren Funktionsweise finden Sie in der Video-Reihe „LichtAn“.
Optionsscheine auf US-Aktien
Es ist das älteste aller Hebelprodukten am Markt: Der Optionsschein. Mit Call Optionsscheinen setzen Trader auf steigende, mit Put Optionsscheinen auf fallende Kurse etwa einer US-Aktie. Optionsscheine haben eine begrenzte Laufzeit von wenigen Wochen bis hin zu mehreren Jahren.
Ein zweiter Aspekt unterscheidet sich von Knockouts: sie haben einen Basispreis, an dem sich der Hebel orientiert, aber keine Knockout-Schwelle, die zum plötzlichen Ende und Totalverlust führen könnte. Trotzdem kann es indessen zum Totalverlust kommen. Dann nämlich, wenn die Aktie am Ende nicht über dem gewählten Basispreis notiert.
Anfang November 2024 können Trader aus rund 30.400 Optionsscheinen auf US-Aktien ihren Schein auswählen.
Mehr zu Optionsscheinen und deren Funktionsweise finden Sie in der Video-Reihe „LichtAn“ oder in dem Handbuch für Trader.
Inline Optionsscheine auf US-Aktien
Warum immer nur auf steigende oder immer nur auf fallende Kurse von US-Indizes und -Aktien setzen? Auch an Seitwärtsmärkten können Trader partizipieren. Und zwar mit so genannten Inline Optionsscheinen. Bei einem solchen Produkt gibt es eine untere und eine obere Kursgrenze. Bleibt die US-Aktie bis zum Ende einer definierten Laufzeit, in diesem Rahmen, so erhält der Investor eine definierte Rückzahlung von meist 10 Euro. Achtung: wird eine der beiden Grenzen berührt oder unter- beziehungsweise überschritten, so endet die Laufzeit und der Trader erleidet einen Totalverlust.
Anfang November 2024 können Trader aus rund 740 Inline Optionsscheinen auf US-Aktien ihren Schein auswählen.
Mehr zu Inline Optionsscheinen und deren Funktionsweise finden Sie in der Video-Reihe „LichtAn“.
Discount Optionsscheine auf US-Aktien
Discount Optionsscheine sind eine Kombination aus einem Discount Zertifikat und einem Optionsschein. Wichtigste Kennzahlen sind dabei der Basispreis und der Cap. Letzterer begrenzt die maximale Auszahlung. Das heisst: der maximal mögliche Gewinn ist, andere wie bei den anderen Hebelprodukten von Beginn an begrenzt. Die Rückzahlung definiert sich durch die Differenz zwischen Cap und Basispreis. Die Laufzeit ist begrenzt.
Anfang November 2024 können Trader aus rund 750 Discount Optionsscheinen auf US-Aktien ihren Schein auswählen.
Mehr zu Discount Optionsscheinen und deren Funktionsweise finden Sie in dem Handbuch für Trader.
Anlageprodukte auf US-Aktien
Bonus- und Discount Zertifikate auf US-Aktien
Wer es gerne etwas ruhiger haben möchte, schaut auf Anlageprodukte auf US-Aktien. Etwa Discount- oder auch Bonus-Zertifikate. Beiden gemein ist eine begrenzte Laufzeit sowie einen Teilabsicherung für fallende Kurse der Basiswerte. Je nach Variante ist auch der maximal mögliche Gewinn begrenzt. Ein Totalverlust ist dann „nur“ noch möglich, wenn das Unternehmen der zugrundeliegende Aktie insolvent geht.
Anfang November 2024 können Trader aus rund 3.200 Bonus Zertifikaten und 8.600 Discount Zertifikaten ihr Investment wählen.
Mehr zu Discount Zertifikaten und Bonus Zertifikaten und deren Funktionsweise finden Sie in der Video-Reihe „LichtAn“ oder im Handbuch für Anleger.
Feinheiten beim Handel
Wer als Trader oder Anleger mit Anlage- oder Hebelprodukten auf US-Aktien setzen möchte, sollte ein paar Feinheiten kennen.
Das Wichtigste: Alle Basiswerte notieren in US-Dollar; das heisst die Investment-Produkte beziehen sich immer auf die Heimatbörse der US-Unternehmen. Auch wenn die Produkte selbst in Euro notieren. In der Folge müssen Trader bei Berechnung des Preises oder möglichen Entwicklungen stets den Wechselkurs Euro zum US-Dollar mitberücksichtigen.
Das zweite: Potentielle Verletzungen von Knock-Out-Barrieren oder auch Kurs-Barrieren bei Bonus Zertifikaten können nur auf Basis der Aktien-Notierungen in den USA erfolgen und somit auch „nur“ zu den Zeiten, in denen die Aktie in Übersee gehandelt werden. In der Regel also von 15.30 Uhr bis 22 Uhr. Zwar werden auch hierzulande US-Aktien gehandelt, allerdings haben die zu diesen Zeiten gehandelte Kurse keinen Einfluß auf die genannten „Verletzungen“.
Zu guter Letzt sind noch die Unterschiede bei Feiertagen hierzulande und in den USA zu beachten. Ist in den USA Börsenfeiertag, so können Anleger in der Regel hierzulande kaufen und verkaufen – dann ohne Gefahr eines Knockouts. Hat Deutschland indessen einen Börsenfeiertag und die USA nicht, so bleibt zu hoffen, dass in jenen Stunden die Kurse in Übersee „für Sie laufen“, denn Gegensteuern, sprich ggf verkaufen können Sie dann nicht. Tipp: Produkte, bei denen eine Gefahr droht, lieber vor einem solchen Feiertag verkaufen.
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Unsere Live-Sendung
Wer hat schon eine Korrespondentin in Silicon Valley…? Gerade in Zeiten wie diesen lohnt es sich Expertise vor Ort in den USA zu haben. Von der ausgewiesenen Finanz-Expertin Antonie Klotz erfahren die Zuschauer in der Sendung Calling USA schon seit Jahren jeden Donnerstag Abend, 18 Uhr, das Neueste von Apple, Nvidia & Co. Und das in Interview-Form. Am Ende bereichert durch Chartanalysen von Trader Patrik Leuchte.
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Newsletter dailyUS
Seit rund 20 Jahren erscheint jeden Tag vor US-Börseneröffnung der Newsletter daily US. Darin geht es um einen Rück-, einen Ausblick und um eine charttechnische Analyse der wichtigsten Indizes wie Dow Jones, S&P 500 und NASDAQ. Dazu die wichtigsten volkswirtschaftlichen und unternehmerischen Termine des Tages. Trader können den Newsletter kostenfrei abonnieren.
Warum nicht auf den US-Dollar setzen?
Trader können aus einer Reihe an Hebelprodukten auf diverse US-Dollar-Währungspaare wählen und sich nebenbei mit dem Newsletter daily FX über die charttechnischen Signale von Wechselkursen täglich informieren.
Aktuelle Realtime-Push Kurse
Überall ständig informiert. In der Trading App Trader’s Box, finden Trader sämtliche Kurse aller Hebelprodukte auf US-Aktien. Und auch die US-Index und -Aktienkurse selbst. Wer auf Basis einer US-Aktie ein Hebelprodukt sucht, kann in der App mit gerade mal drei Klicks sein Produkt finden. Aktie eingeben, Hebelwunsch und einfach nur „Long“ oder „Short“ und schon erscheinen vier potentiell interessante Produkte, die sich letztlich noch verfeinern ließen.
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